DFG-Förderung für Forschung zur russischsprachigen Lyrik an der Universität Trier - Wissenschaftsminister Wolf gratuliert

Als „herausragende Leistung“ bezeichnete Wissenschaftsminister Professor Konrad Wolf den aktuellen Erfolg der Trierer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Professorin Henrieke Stahl bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. „Das ist ein riesiger Erfolg für die Universität Trier. Den dort tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist es gelungen, erstmals eine der heißbegehrten Kolleg-Forschergruppen der Deutschen Forschungsgemeinschaft an die Universität und nach Rheinland-Pfalz zu holen“, stellte der Minister fest.

Kolleg-Forschergruppen sind ein sehr begehrtes Förderformat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie können für zweimal vier Jahre gefördert werden und sind speziell auf geisteswissenschaftliche Arbeitsformen zugeschnitten. Die Zahl der Mitbewerber um eine Förderung in diesem Format ist groß. Von 14 Initiativen, die sich dem aktuellen Wettbewerb gestellt haben, werden nur zwei gefördert. Eine davon an der Universität Trier. Im Ganzen fördert die DFG derzeit 189 Forschergruppen, davon nur neun Kolleg-Forschergruppen.

Im Mittelpunkt der Trierer Kolleg-Forschergruppe steht die Untersuchung der rus-sischsprachigen Lyrik von Beginn der Perestroika (1985) bis in die Gegenwart und ihrer vielfältigen Wechselwirkungen mit russischsprachiger und nichtrussischsprachiger Lyrik und Literatur in Asien, Europa und Amerika. 

„Für die Trierer Kolleg-Forschergruppe stellt die Deutsche Forschungsgemeinschaft in den kommenden vier Jahren rund 5 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung“, so Konrad Wolf. „Die Kolleg-Forschergruppe trägt wesentlich zur Profilbildung der Universität Trier bei“, sagt der Minister weiter und fügt hinzu, dass das Land seit 2008 die Profilbildung seiner Universitäten und Fachhochschulen durch die Forschungsinitiative bisher bereits mit rund 160 Millionen Euro gefördert hat - bis 2018 kommen weitere 40 Millionen Euro hinzu.