Präventionskongress

1. Landespräventionskongress Rheinland-Pfalz
"Gesundheit fördern. Prävention stärken."

23. und 24. Januar 2017 in Worms

 

Im Sommer 2016 wurde die Landesrahmenvereinbarung zur Umsetzung des Präventionsgesetzes in Rheinland-Pfalz geschlossen. Darin vorgesehen ist eine jährliche Landespräventionskonferenz, in deren Rahmen sich die beteiligten Akteure, die gesetzlichen Krankenkassen, die Renten-, Pflege- und Unfallversicherung sowie das Gesundheitsministerium, über die Umsetzung des Gesetzes und die damit angestrebten Ziele verständigen. Den Auftakt für die erste Landespräventionskonferenz bildete ein zweitägiger Fachkongress, bei dem die Potentiale von Prävention und Gesundheitsförderung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wurden.

Im Rahmen des Kongresses wurden durch Fachbeiträge und Praxisbeispiele die Ziele des Präventionsgesetzes eingehender betrachtet und diskutiert. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Frage, wie Prävention und Gesundheitsförderung am Bedarf von Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen adäquat ausgerichtet und für alle leicht(er) zugänglich gestaltet werden können. Hierzu wurden neben fachlichen Vorträgen vorbildliche Praxisbeispiele mit ihren kommunalen Konzepten, Ansätzen der Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt sowie Handlungsansätzen bezogen auf besondere Lebenslagen in verschiedenen Symposien und einem „Markt der Möglichkeiten“ präsentiert und zum gemeinsamen Austausch eingeladen. Zentrale Erkenntnisse des Kongresses und deren Ertrag für Rheinland-Pfalz wurden abschließend in einer Podiumsdiskussion der Landespräventionskonferenz diskutiert.

Prävention und Gesundheitsförderung sind Querschnittsthemen, die alle Generationen und Lebenswelten betreffen. Als Gesundheits- und Demografie-Ministerin freue ich mich sehr, dass Sie, Professionelle und bürgerschaftlich Engagierte aus vielfältigen Handlungsfeldern, an diesem Kongress teilgenommen und sich in die Diskussion eingebracht haben.

Sabine Bätzing-Lichtenthäler     
Ministerin für Soziales, Arbeit,
Gesundheit und Demografie
des Landes Rheinland-Pfalz
(November 2014 - Mai 2021)

Informationen zum Programm

09:30 UhrAnmeldung
10:00 Uhr




 
Grußworte
Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Soziales,
Arbeit, Gesundheit und Demografie

Saskia Wollny, Geschäftsführerin Deutsche Rentenversicherung
Rheinland-Pfalz
Michael Kissel, Oberbürgermeister der Stadt Worms
10:30 Uhr



 
„Gesundheitsförderung und Prävention aus ökonomisch-sozialwissenschaftlicher Perspektive“
Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Freien Wohlfahrtspflege, Vorsitzender des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes – Gesamtverband e. V.
11:30 Uhr


 
„Gesundheitsförderung und Prävention aus sozialpolitischer Perspektive“
Helga Kühn-Mengel, Präsidentin der Bundesvereinigung
Prävention und Gesundheitsförderung e. V.
12:30 Uhr
 
Mittagspause und „Markt der Möglichkeiten“
Vorstellung Praxisprojekte und Initiativen
14:00 Uhr
 
"Netzwerke aufbauen" –
Symposien mit Vorstellung guter Praxisbeispiele

 

 Symposium I:
"Gesund aufwachsen"
Symposium II:
"Gesund leben und arbeiten"
Symposium III:
"Gesund älter werden"
Einführungsvortrag von 
Prof. Dr. Heiner Keupp
Einführungsvortrag von 
Prof. Dr. Joachim Fischer
Einführungsvortrag von 
Prof. Dr. Andreas Kruse 

Vorstellungen guter Praxisbeispiele:

  • Guter Start ins Kinderleben
    (Martina Dreibus, Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, Rheinland Pfalz)
  • Resilienzförderung bei Kindern durch psychomotorische Entwicklungsförderung  in Kindertagesstätten und Grundschulen
    (Karin Reth-Scholten, Verein zur Bewegungsförderung und Psychomotorik Landau e.V.)
  • Vorstellung des  Projektes Kita Coaching  im Rahmen der Kampagne  „Kita isst besser“  mit Praxisbeispiel einer Kita aus einem Wohngebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf: Kita Arche Noah in Lambrecht mit dem besonderen Aspekt der nachhaltigen Verankerung von Ernährungsbildungsmaßnahmen (Brigitta Poppe, Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, Rheinland Pfalz & Uschi Theis, Evangelischer Kindergarten und Hort Arche Noah, Lambrecht)
  • MindMatters (Prof. Dr. Peter Paulus, Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften Leuphana Universität Lüneburg, Kooperationsprogramm der BARMER GEK, des Gemeinde-Unfallversicherungsverbands Hannover/Landesunfallkasse Niedersachsen, der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und der Leuphana Universität Lüneburg)

Vorstellungen guter Praxisbeispiele:

  • Ganz.Sicher.Gesund. -
    voneinander wissen,
    miteinander handeln,
    Gesundheit managen

    (mit den folgenden Vertretern: Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie;
    Arbeitgeberverband Chemie
    Rheinland-Pfalz;
    Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Rheinland Pfalz; Berufsgenossenschaft Rohstoffe
    und chemische Industrie;
    pronova BKK/BKK Pfalz;
    Deutsche Rentenversicherung Rheinland Pfalz;
    AbbVie Deutschland GmbH
    und Co. KG)
  • Gesund arbeiten in Thüringen – ein Modellvorhaben zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Rahmen des Präventionsgesetzes
    (Prof. Dr. Stephan Letzel, Universität Mainz)

 

Vorstellungen guter Praxisbeispiele:

  • Präventive kommunale Seniorenarbeit am Beispiel des Modellprojekts Gemeindeschwesterplus
    (Anne Gebert, Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.,
    Maria Di Geraci-Dreier und Sabine Scriba, Fachkräfte im Modellprojekt Gemeindeschwesterplus Alzey-Worms)
  • KAMPAGNE
    „ICH BEWEGE MICH – MIR GEHT ES GUT!“
    (Gabi Frank-Mantowski, Landesleitstelle „Gut leben im Alter“, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Rheinland-Pfalz, Jessica Schnichels, Projektkoordinatorin, Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.; LZG)
  • Es geht auch anders! Prävention von Immobilität bei älteren pflegebedürftigen Menschen und Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen
    (André Hennig, inverso. - Weiterbildung, Coaching und Beratung im Gesundheitswesen)

 

 

17:30 Uhr    Ende der Tagesveranstaltung

20:00 Uhr    Konzert von Shaian, interkulturelles Band-Projekt aus Kaiserslautern,
                    ausgezeichnet mit dem SWR „Ehrensache” – Preis 2016

08.30 Uhr      Anmeldung

09.00 Uhr      "Zugänge eröffnen und gestalten" -
                      Symposien mit Vorstellung guter Praxisbeispiele 

 

 Symposium I:
„Durch kommunale Strukturen und Netzwerke“
Symposium II:
"In der Arbeitswelt"
Symposium III:
"Im Blick auf besondere Lebenslagen"
Einführungsvortrag von 
Dr. Ute Teichert
Einführungsvortrag von
Prof. Dr. Dirk-Mattias Rose
Einführungsvortrag von
Prof. Dr. Raimund Geene

Vorstellungen guter Praxisbeispiele:

Vorstellungen guter Praxisbeispiele:

Vorstellungen guter Praxisbeispiele:

12:30 Uhr
 
Mittagspause und "Markt der Möglichkeiten"
Vorstellung Praxisprojekte und Initiativen
14:00 Uhr

 
"Gesundheit fördern. Prävention stärken: Lassen sich Erfolge messen?"
Dr. Bärbel-Maria Kurth, Robert-Koch-Institut, Berlin
15:00 Uhr
 
Kaffeepause und "Markt der Möglichkeiten"
Vorstellung Praxisprojekte und Initiativen
15:30 Uhr
 
Podiumsdiskussion mit den Unterzeichnerinnen
und Unterzeichnern der Landesrahmenvereinbarung
17:00 UhrEnde des Kongresses