Kulturstaatssekretär Walter Schumacher eröffnet die Ausstellung im Stadtmuseum Zweibrücken, dessen Domizil, das barocke Petrihaus, vor wenigen Jahren renoviert und modernisiert wurde. Die Ausstellung, die durch das Land und die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur mit insgesamt rund 130.000 Euro gefördert wird, gibt einen umfassenden Überblick über die wechselvolle Geschichte des Herzogtums – von der Staatsgründung über die Leidenszeiten des für die Pfalz so verheerenden 17. Jahrhunderts bis zur kulturellen Blütezeit im Barock, die den Schwerpunkt der Ausstellung bildet.
„Die Ausstellung zeigt die bedeutende Geschichte des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken, dessen Mythos trotz seines Untergangs in der französischen Revolution in den zahlreichen sagenhaften Kunstschätzen weiterlebt“, so Kulturstaatssekretär Walter Schumacher zur Eröffnung der Ausstellung. „Ich freue mich, dass dies eine saarländisch-rheinland-pfälzische Kooperation ist und auch der Saar-Pfalz-Kreis als Partner dabei ist.“ Die Ausstellung sei bestens vernetzt. Bei dem Zuschlag zur Förderung sei vor allem die intensive fachliche Vorbereitung der Ausstellung unter anderem mit Hilfe der Universität Koblenz-Landau, des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, der Gesellschaft für mittelalterliche Kirchengeschichte und des Vereins für pfälzische Kirchegeschichte, ins Gewicht gefallen, so Schumacher.
Neben dem Stadtmuseum widmen sich drei weitere Ausstellungsorten ergänzenden Themen: Das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz zeigt in der ehrwürdigen Bibliotheca Bipontina die Ausstellung „Ad Bibliothecam Ducalem“ mit bibliophilen Schätzen aus den Pfalz-zweibrückischen Fürstenbibliotheken. Die Stadt Homburg würdigt im Edelhaus in Schwarzenacker den hohen Stand der pfalz-zweibrückischen Malerschule. Eine weitere Ausstellung gibt es dazu von der Zweibrücker Kulturgutstiftung Gehrlein-Fuchs im Zweibrücker Mannlichhaus.
Weitere Informationen unter www.600jahreherzogtum.zweibruecken.de