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30 Jahre Internationale Konzerttage Mittelrhein: Kulturminister Konrad Wolf besucht Eröffnungskonzert 

Das Schumann Quartett spielt Beethoven und holt damit das ursprünglich für Frühjahr geplante Eröffnungskonzert der Internationalen Konzerttage Mittelrhein (IKM) nach. Die Konzerttage hatten dieses Jahr coronabedingt abgesagt werden müssen. Kulturminister Konrad Wolf besuchte das Nachholkonzert auf Schloss Burg Namedy und würdigte das kulturelle Engagement der Veranstaltenden, die die Aufführung des Konzertes ermöglicht hatten.

„Es ist ein schönes und ermutigendes Zeichen für das kulturelle Leben in unserem Land und für die Region, dass heute das Eröffnungskonzert der Internationalen Konzerttage Mittelrhein nachgeholt werden kann. Sicher wäre jedes, der für die diesjährige Saison geplanten Konzerte, ein besonderes musikalisches Erlebnis gewesen, doch umso mehr freuen wir uns nun auf die neue Saison mit hervorragenden Aufführungen “, führt Kulturminister Wolf aus. Für die Saison 2020 waren 17 Konzerte geplant, die coronabedingt abgesagt werden mussten.

Bereits seit 1990 werden die IKM veranstaltet. Vormals mit „Internationale Konzerttage Koblenz“ betitelt, wurden sie 2013 in „Internationale Konzerttage Mittelrhein“ umbenannt. „Die Internationalen Konzerttage Mittelrhein stellen eine große Bereicherung des kulturellen Musiklebens in der Region dar. Die Verbindung einer einzigartigen Landschaft mit außergewöhnlichen Konzerten ist das besondere Merkmal der Konzerttage, auch wenn einige wenige Veranstaltungen außerhalb des Mittelrheintals stattfinden“, lobt der Minister das Konzept. „In der Kombination eines imposanten Landschaftserlebnisses mit virtuoser Musik liegt einer der Gründe für das mittlerweile 30-jährige Bestehen dieser Konzertreihe. Mit ihren herausragenden Konzerten sind sie ein fester Teil des regionalen Kulturangebotes an interessanten Spielstätten.“

Um die Konzerttage in ihrem 30. Jahr zu würdigen, spielte das Brüdertrio Schumann zusammen mit der aus Estland stammenden Bratschistin Liisa Randalu zwei Streichquartette Beethovens. Damit das Programm gemäß den Corona-Beschränkungen umgesetzt werden konnte, gab es zwei Aufführungen des musikalischen Quartetts. Das Land hatte das Projekt dieses Jahr erstmalig mit 13.000 Euro gefördert.

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