Gleichstellung in der Wissenschaft

Einen Schwerpunkt der Förderung bilden die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften- und Technik), für die es besonders notwendig ist, mehr Frauen als Lehrende und Lernende zu gewinnen. Hier ist das Ada-Lovelace-Projekt  zu nennen, das vom Europäischen Sozialfonds Plus sowie dem rheinland-pfälzischen Frauenministerium und dem Wissenschaftsministerium gefördert wird. 

Seit 1998/ 99 gibt es das Lehrauftragsprogramm Mary Somerville. Die Namensgeberin des Programms ist eine englische Naturwissenschaftlerin, die sich bereits im 19. Jahrhundert dafür eingesetzt hat, dass Ausbildungsstätten auch für Mädchen geöffnet werden.

Projekte zur Gleichstellung als Bestandteil von Bund-Länder- Programmen 

Im Professorinnenprogramm haben die Hochschulen Projekte zur Gleichstellung speziell für ihre Hochschule beantragt und hierfür umfangreiche Mittel zur Unterstützung erhalten. Darunter sind vielfältige Maßnahmen von Coaching über Mentoring in den verschiedenen wissenschaftlichen Qualifizierungsphasen und weitere Projekte zur Karriereförderung.

Trotz großer Fortschritte in den vergangenen Jahren sind wir von einer gleichberechtigten Teilhabe von Männern und Frauen an unseren Hochschulen noch weit entfernt. Insbesondere in den höheren Karrierestufen sind Frauen an den Hochschulen noch immer unterrepräsentiert. Es gibt also noch viel zu tun und die Unterstützung und Förderung von Frauen ist daher weiterhin Schwerpunktaufgabe der Wissenschaftspolitik.