© JGU Mainz / Thomas Hartmann

Gleichstellung in der Wissenschaft
Einen Schwerpunkt der Förderung bilden die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften- und Technik), für die es besonders notwendig ist, mehr Frauen als Lehrende und Lernende zu gewinnen. Hier ist das Ada-Lovelace-Projekt zu nennen, das vom Europäischen Sozialfonds Plus sowie dem rheinland-pfälzischen Frauenministerium und dem Wissenschaftsministerium gefördert wird.
Am 5. Juni 2025 hat Wissenschaftsminister Hoch gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Gleichstellung das neue Gleichstellungsprogramm des Landes vorgestellt.
Es wurde gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Gleichstellung, die aus Präsidentinnen und zentralen Gleichstellungsbeauftragten besteht, entwickelt (vgl. Pressemitteilung). Insgesamt eine Million Euro stehen ab diesem Haushaltsjahr für die Gleichstellung in der Wissenschaft zur Verfügung. Im Schwerpunkt sollen die Mittel zur Förderung von Frauen für eine Professur und Maßnahmen zur MINT-Förderung verwendet werden.
Projekte zur Gleichstellung als Bestandteil von Bund-Länder- Programmen
Im Professorinnenprogramm haben die Hochschulen Projekte zur Gleichstellung speziell für ihre Hochschule beantragt und hierfür umfangreiche Mittel zur Unterstützung erhalten. Darunter sind vielfältige Maßnahmen von Coaching über Mentoring in den verschiedenen wissenschaftlichen Qualifizierungsphasen und weitere Projekte zur Karriereförderung.
Trotz großer Fortschritte in den vergangenen Jahren sind wir von einer gleichberechtigten Teilhabe von Männern und Frauen an unseren Hochschulen noch weit entfernt. Insbesondere in den höheren Karrierestufen sind Frauen an den Hochschulen noch immer unterrepräsentiert. Es gibt also noch viel zu tun und die Unterstützung und Förderung von Frauen ist daher weiterhin Schwerpunktaufgabe der Wissenschaftspolitik.
Ada Lovelace Projekt
Beauftragte für Gleichstellung an den Hochschulen
Liste der Universitäten als PDF-Dokument.
Liste der Hochschulen für angewandte Wissenschaften als PDF-Dokument.