Netzwerke und Cluster

Rheinland-Pfalz verfügt in zukunftsweisenden Innovationsfeldern über zahlreiche regionale und thematische wissenschaftliche Kompetenzverbünde und -zentren, die sich um Einrichtungen der wirtschaftsnahen Forschung oder aus Hochschulkompetenz heraus entwickelt haben. Die Forschungs- und Innovationspolitik des Wissenschaftsministeriums zielt auch darauf ab, diese Kompetenzverbünde und -zentren im Dialog mit Wissenschaft und Wirtschaft zu effizienten Netzwerken und Clustern weiterzuentwickeln. Dabei werden sowohl die neuesten technologischen Entwicklungen als auch Wertschöpfungsketten und Branchen im Land berücksichtigt. Insbesondere gilt es, diese Bottom-up-Ansätze weiter zu stärken.

Im Mittelpunkt steht der Auf- und Ausbau

  • von Kompetenzzentren sowie projektbezogenen Forschungs- und Kompetenzverbünden, insbesondere mit der regionalen Wirtschaft.
  • hochschulübergreifender wissenschaftlicher Netzwerke, um durch das Zusammenführen von Know-how, Kompetenzen und Ressourcen optimale Synergie- und „Spillover“-Effekte zu erzielen,
  • gemeinsamer thematischer Cluster von Wissenschaft und Wirtschaft, um durch die Vernetzung den Innovationsprozess zu beschleunigen und den Transfer von Wissen aus den Hochschulen und anwendungsorientierten Forschungseinrichtungen in die Wirtschaft schneller und effektiver zu gestalten.

Die Maßnahmen des Wissenschaftsministeriums konzentrieren sich auf die sechs Potentialbereiche der Regionalen Innovationsstrategie des Landes, wobei insbesondere eine Fokussierung auf Felder stattfindet, in denen bereits Strukturen und Kompetenzen im Land vorhanden sind. Das Wissenschaftsministerium will mit den Maßnahmen auch mit Hilfe von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) neue Technologien weiterentwickeln oder in eine verbreiterte Anwendung führen.