Gesundheitsförderung und Prävention

Wir selbst können viel tun, um unsere Gesundheit zu stärken und Krankheiten zu vermeiden. Viele Erkrankungen treten erst im Verlaufe unseres Lebens auf und hängen eng mit unserem Lebensstil zusammen. 

Neben regelmäßigen Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen oder Impfungen spielen beispielsweise auch eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung oder auch ein guter Umgang mit alltäglichen Stressoren eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Das trifft vor allem auf die Vermeidung der sogenannten Volkskrankheiten, wie der Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus Typ 2) oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu.

Die Gesundheitsförderung und Prävention bilden neben der Behandlung von Krankheiten, der Rehabilitation und Pflege eine wichtige und eigenständige Säule des Gesundheitswesens. Die Prävention zielt dabei darauf ab, Krankheiten zu vermeiden und Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und zu mildern oder gar auszuschalten. Die Gesundheitsförderung richtet sich hingegen auf die Stärkung von Ressourcen und die positive Gestaltung von Lebensbedingungen, die einen gesundheitsbewussten Lebensstil erleichtern. Eine besondere Herausforderung besteht darin, die gesundheitliche Chancegleichheit zu stärken und soziale Benachteiligungen auszugleichen.

Schwerpunkte unserer Arbeit sind:

  • die Umsetzung des 2015 verabschiedeten Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention  (PrävG)  sowie der 2016 in Kraft getretenen Landesrahmenvereinbarung Rheinland-Pfalz Prävention (LRV zum PrävG). Weiterführende Informationen rund um den Handlungsrahmen und die rheinland-pfälzischen Präventionsgremien finden Sie hier,
     
  • die Bekämpfung und der Ausbau der Präventions- und Versorgungsangebote von Adipositas, Ernährungs- und Bewegungsstörungen, insbesondere durch die Unterstützung landesweiter Netzwerke,
     
  • die Bekämpfung und der Ausbau der Präventions- und Versorgungsangebote chronischer Krankheiten, wie Allergien, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauferkrankungen oder rheumatische Erkrankungen,
     
  • die Bekämpfung von Infektionskrankheiten, wie HIV und AIDS durch Stärkung bestehender Beratungs- und Versorgungsstrukturen,
     
  • die Verbesserung der Vorsorge, der Diagnostik und Therapie bei Krebserkrankungen sowie die Förderung von Beratungs- und Selbsthilfeinitiativen unter anderem der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz e. V. sowie des Tumorzentrums Rheinland-Pfalz e. V.,
     
  • die Umsetzung des Landesgesetzes zum Schutz von Kindeswohl und Kindergesundheit (LKindSchuG) insbesondere durch das Einladungs- und Erinnerungswesens zu den Früherkennungsuntersuchungen für Kinder und Jugendliche. Weiterführende Informationen finden Sie hier,
     
  • der kontinuierliche Ausbau der Kinder- und Jugendzahnpflege mit besonderer Berücksichtigung sozialer Ungleichheiten,
     
  • die Förderung und Koordination von Selbsthilfe und Ehrenamt/ bürgerschaftlichem Engagement im Gesundheitswesen, die unmittelbar mit den vorgenannten Themenfeldern verbunden sind. Denn Gesundheitsförderung und Prävention erfordern das Engagement und die Partizipation aller Beteiligten. Daher sind die Stärkung von  Selbsthilfe  und  ehrenamtlicher Tätigkeit  ein weiteres wichtiges Themenfeld,
     
  • die Pflege und Weiterentwicklung der rheinland-pfälzischen Gesundheitsberichterstattung. Den Indikatorenkatalog finden Sie auf der Webseite des Statistischen Landesamtes

 

Kontakt

Dr. Stephanie Laux-Sprenger
Tel: 06131 / 16-2321
Fax: 06131 / 16-172321
E-Mail: Stephanie.Laux(at)mwg.rlp.de

Lisa Kogel
Tel: 06131 / 16-2637
Fax: 06131 / 16-172637
E-Mail: Lisa.Kogel(at)mwg.rlp.de

Dominique Hess  
Tel: 06131 / 16-2386
Fax: 06131 / 16-172386
E-Mail: Dominique.Hess(at)mwg.rlp.de