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Barbaro: „Religionsfreiheit ist Grundfeste unserer Demokratie“

Anlässlich des aktuell laufenden islamischen Ramadan besuchte Staatssekretär Salvatore Barbaro das gemeinsame Fastenbrechen des Vereins zur Förderung der Integration und Bildung in Frankenthal (Vfbi). Im Gespräch mit Vereinsvertretern und Gemeindemitgliedern informierte er sich vor Ort über die Arbeit der 2010 gegründeten Vereinigung.

„Ich freue mich heute mit Ihnen gemeinsam das Fastenbrechen zu begehen. Die Religionsfreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil des Grundgesetzes und eine Grundfeste unserer Demokratie. So wie die Würde aller Menschen unantastbar ist, Mann und Frau gleichberechtigt sind oder die Pressefreiheit garantiert wird, so wichtig ist es, dass Menschen jeglichen Glaubens und Bekenntnisses in Deutschland ihrer Religion nachgehen können. Es ist daher auch eine Errungenschaft unserer Demokratie, heute hier gemeinsam das Fastenbrechen miteinander zu feiern“, hob Barbaro in seiner Gastrede hervor.

„Viele Moscheegemeinden nutzen den Ramadan und das Fastenbrechen, Gäste von außen zum gegenseitigen Kennenlernen einzuladen. Das ist ein wichtiges Zeichen der Gastfreundschaft und der Dialogbereitschaft. Ich möchte Sie dazu ermuntern, viel stärker das Gespräch zu suchen. So lernt man sich besser kennen, das stärkt das Miteinander vor Ort“, unterstrich Staatssekretär Barbaro.

Der Ramadan (arabisch: „der heiße Monat“) ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und der islamische Fastenmonat. Gefastet wird von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang für 29 oder 30 Tage; in diesem Jahr vom 16. Mai bis 14. Juni. An jedem Abend des Ramadan wird das Fasten feierlich gebrochen (IFTAR). Nach dem Ramadan gibt es ein großes Fest des Fastenbrechens; in diesem Jahr vom 14. bis zum 15. Juni.

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