„Der Genius Loci-Preis des Stifterverbands setzt ein starkes Signal für den Stellenwert von guter Lehre. Ich freue mich besonders über den Erfolg der Johannes Gutenberg-Universität. Dass die JGU als Volluniversität mit ihren starken geistes- und sozialwissenschaftlichen Zweigen zu den drei Besten zählt, ist eine ganz besondere Wertschätzung der Leistungen der Universität“, sagte Wissenschaftsminister Konrad Wolf. Die Universität habe sich bereits seit vielen Jahren strategisch der Verbesserung von Lehre und Lernbedingungen verschrieben und stehe auch über die Landesgrenzen hinaus für gute Lehre. „Man merkt, dass gute Lehre an der Universität gelebt wird. Mich beeindrucken sowohl die konsequente Qualitätssicherung und -entwicklung als auch der Raum für Innovationen und Weiterentwicklung der Lehre, wie er beispielsweise im Rahmen des Gutenberg-Lehrkollegs geschaffen wird.“
Minister Wolf: „Mir liegt gute Lehre ganz besonders am Herzen. Sie ist aus meiner Sicht die Grundlage für eine hochwertiges Studium. Gute Lehre ist die Basis dafür, Studierende mit ihren unterschiedlichen Hintergründen zu einem erfolgreichen Ab-schluss zu führen, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen sind. Die Landesregierung unterstützt die Hochschulen in diesen Prozessen“, sagte der Wissenschaftsminister. Im Rahmen des Hochschulpakts unterstütze Rheinland-Pfalz innovative Projekte, die darauf abzielen, die Qualität in der Lehre zu verbessern, darunter auch das Gutenberg-Lehrkolleg der JGU. „Das gute Abschneiden der Johannes Gutenberg-Universität bei diesem hochrangigen Preis des Stifterverbands bestätigt mich darin, dass auch wir als Land die richtigen Anreizstrukturen und strategischen Schwerpunkte setzen und somit die Hochschulen in ihren Zielsetzungen unterstützen“ so Wolf.
Der Genius-Loci Preis für Lehrexzellenz wird von 2017 an jährlich an eine Universität und eine Fachhochschule verliehen, die sich durch ihre Aufstellung im Bereich Lehre ausgezeichnet wird. Insgesamt wurden je drei Universitäten und Fachhochschulen durch den Stifterverband für den Preis nominiert. Neben der Johannes Gutenberg-Universität Mainz waren noch die RWTH Aachen und die Leuphana Universität Lüneburg nominiert; als Fachhochschulen wurden die Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg, die SRH Hochschule Heidelberg und die Technische Hochschule Köln vorgeschlagen. Die Entscheidung der Jury beruhte auf einer Analyse u.a. folgender Handlungsfelder: Curricula, Lehrinnovationen, Studienorganisation, Auswahl, Beratung und Betreuung von Studierenden, Auswahl und Qualifizierung der Lehrenden und Aspekten der Qualitätssicherung und -entwicklung.