Darüber hinaus verfüge die Schulaufsicht in der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion noch über ein Budget in Höhe von mehr 1,6 Millionen Euro um insbesondere für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger in das deutsche Schulsystem zusätzliche Sprachfördermaßnahmen anbieten zu können, hielt die Bildungsministerin weiter fest. Gerade in Zeiten einer wachsenden Zuwanderung nach Deutschland und nach Rheinland-Pfalz sei es besonders wichtig, auf den sich verändernden Bedarf im Laufe eines Schuljahres auch flexibel reagieren zu können.
„Insgesamt werden an den Schulen landesweit derzeit Lehrkräfte in einem Umfang für zusätzliche Sprachfördermaßnahmen eingesetzt, der umgerechnet rund 300 Vollzeitstellen entspricht. Wir haben außerdem die Förderung von Feriensprachkursen in Deutsch und die Fördermittel für die qualifizierte Hausaufgabenhilfe mit integrierter Sprachförderung in Grundschulen über die vergangenen Jahre hinweg massiv erhöht. Entsprechend dem Motto ,Bildung von Anfang an‘ hat die Landesregierung bereits vor Jahren vor allem in Kindertagesstätten und Grundschulen eine Reihe von Konzepten für die Sprachförderung auf den Weg gebracht, deren Umfang seither entsprechend dem Bedarf stetig ausgebaut wurde. Und wir halten für den gesamten schulischen Bereich ein breites Spektrum von Unterstützungsmaßnahmen vor, um die Sprachkompetenzen und die Deutschkenntnisse von Schülerinnen und Schülern zu verbessern und eine schnelle Integration zu fördern“, betonte Vera Reiß.
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Schule / Sprachförderung