Im Kulturministerium wurde der Entschluss der Mainzer Chefdirigentin mit Bedauern aufgenommen, zugleich aber auch mit Verständnis für den Wunsch nach einer Erweiterung der künstlerischen Erfahrungen nach einer zehnjährigen Tätigkeit in Mainz. „Catherine Rückwardt hat das Philharmonische Staatsorchester Mainz künstlerisch deutlich voran gebracht. Mit ihrem Temperament, Gespür und einem bewundernswerten Einsatz hat sie zu eindrucksvollen Konzerterlebnissen und Musiktheateraufführungen beigetragen. Vor allem damit aber auch mit ihrem Engagement bei der Vermittlung klassischer und moderner Musik an Kinder und Jugendliche hat Frau Rückwardt viel Sympathie in der Stadt Mainz und darüber hinaus erworben“, erklärte Kulturministerin Doris Ahnen. Dass eine Künstlerin wie Catherine Rückwardt nach ihrem erfolgreichen Wirken in Mainz seit 2001 nun ab 2011 neue Aufgaben suchen wolle, sei nachvollziehbar.
Der Orchestervorstand des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz betonte: „Als unsere Generalmusikdirektorin und Intendantin leitete Frau Rückwardt das Orchester in den schwierigen Zeiten der Orchesterstrukturreform mit großem Geschick und Erfolg. Dabei setzte sie viele eigene Akzente nicht nur im Musiktheater und im Konzertbereich, sondern insbesondere auch in der Jugendarbeit. Wir wünschen uns in der verbleibenden Zeit eine Fortführung und Abrundung der gemeinsamen erfolgreichen Zusammenarbeit.“