Wissenschaftsministerin Vera Reiß teilte heute im Wissenschaftsausschuss des Landtags mit, die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) habe einer Empfehlung des WGL-Senats zugestimmt, die Bund-Länder-Förderung des Instituts im Rahmen der Leibniz-Gemeinschaft zu beenden, und die Perspektivplanungen zur Kenntnis genommen. In den Jahren 2016 bis 2018 werde das FÖV demnach im Rahmen einer „Auslauffinanzierung“ weiter in etwa in der bisherigen Höhe unterstützt. Danach soll eine neue Bund-Länder-Finanzierung außerhalb der WGL greifen. „Das Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung in Speyer ist ein wichtiger Partner für die Behörden und für die Politik auf den verschiedensten Ebenen. Daher soll es auch weiterhin vom Bund und den Ländern gefördert werden“, unterstrich Vera Reiß. Neben praxisnahen Forschungsprojekten führe das FÖV auch wissenschaftliche Fachveranstaltungen durch und entwickle hochwertige Beratungsangebote für die öffentliche Verwaltung und die Politik. Die besondere Bedeutung des Forschungsansatzes in Speyer liege insbesondere darin, dass im FÖV die Forschung in den Verwaltungswissenschaften multidisziplinär und langfristig ausgerichtet ist.
Hintergrundinformationen:
Das 1976 gegründete FÖV ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die sich mit anwendungsorientierter Grundlagenforschung im Bereich der Verwaltungswissenschaften beschäftigt. Sitz des FÖV ist Speyer, wo auch die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften (DUV) ihren Sitz hat.
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