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HRK und KMK wollen Erhalt kleiner Fächer fördern – Wissenschaftsminister Wolf: „Mainzer Arbeitsstelle leistet wertvollen Beitrag!“

Auf der heutigen gemeinsamen Sitzung haben die Präsidien der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) bekräftigt, den Erhalt der kleinen Fächer zu sichern und ihre Entwicklung stärker zu fördern. Hierfür soll die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur geförderte Arbeitsstelle Kleine Fächer der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) noch stärker einbezogen werden.

„Hochschulrektoren und Kultusminister wollen die sogenannten kleinen Fächer an den deutschen Universitäten stärken und ihren Erhalt sowie eine Weiterentwicklung unterstützen. Dies befürworte ich ausdrücklich. Rheinland-Pfalz leistet mit der Mainzer Arbeitsstelle ‚Kleine Fächer‘ hier einen wertvollen Beitrag. Die Mainzer Forscher haben die Fächer kartiert und begleiten ihre Entwicklung. Mit den Ergebnissen ihrer Arbeit können gezielt und nachhaltig Strukturen für diese wissenschaftlichen Disziplinen entwickelt werden“, so der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf.

„Rheinland-Pfalz verfügt über eine hohe Anzahl von kleinen Fächern. Sie machen unsere Hochschullandschaft vielseitig und attraktiv. Kleine Fächer tragen maßgeblich dazu bei, neue Forschungsperspektiven in die Wissenschaft einzubringen und Kooperationen zwischen den Fächern und Hochschulen zu fördern. Sie leisten einen unersetzlichen Beitrag für unsere Gesellschaft und deren Vielfalt“, ergänzt Wolf.

Die Arbeitsstelle „Kleine Fächer“ wurde 2012 am Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung der JGU eingerichtet. Sie beobachtet und analysiert die Entwicklung der kleinen Fächer in Deutschland. Die Präsidien der HRK und KMK haben heute beschlossen, die Arbeitsstelle zu erhalten und bei Strukturentscheidungen zu kleinen Fächer stärker in den Entscheidungsfindungsprozess einzubeziehen.

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