| Forschung / Landtag

Innovationskraft des Landes nachhaltig stärken

„Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation war zum Zeitpunkt ihrer Gründung im Jahr 1991 und in den folgenden knapp zwei Jahrzehnten ein guter und wichtiger Ansatz, um innovative Forschungsprojekte insbesondere an den Hochschulen gezielt zu unterstützen. Mehr als 750 Einzelvorhaben profitierten davon. Allerdings haben sich sowohl die Wissenschafts- und Forschungslandschaft als auch die Förderkulisse im Land gerade in den letzten Jahren deutlich – und sehr erfreulich – weiterentwickelt. Eine Veränderung der Förderstrategie des Landes im Forschungsbereich mit dem Ziel, im Rahmen der Innovationsstrategie des Landes die optimale Wirkung zu erzielen, ist vor diesem Hintergrund nicht nur sinnvoll und sachgemäß, sondern auch in höchstem Maße angebracht.“ Das unterstrich Wissenschaftsministerin Vera Reiß heute im Landtag in der Debatte zur beabsichtigten Überführung des Stiftungskapitals in das Sondervermögen „Wissen schafft Zukunft“.

Mit der im Jahr 2008 gestarteten „Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz“, die aus dem Sondervermögen finanziert werde, sei eine Förderstrategie entwickelt worden, die weit mehr als die Unterstützung einzelner Forschungsprojekte ermögliche, unterstrich die Wissenschaftsministerin weiter. Die Forschungsinitiative trage durch die Förderung auch konzeptioneller und struktureller Maßnahmen dazu bei, das Forschungsprofil der einzelnen Hochschulen entscheidend zu schärfen und damit die Bedingungen für neue innovative Forschungsprojekte grundlegend zu verbessern. 

„Auch dank der Forschungsinitiative des Landes haben die Universitäten und Fachhochschulen ihre Stärken in der Forschung in den vergangenen Jahren klar herausgearbeitet und ausgebaut. Im Wettstreit der Hochschulen um Studierende, um Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher und um den wissenschaftlichen Nachwuchs, aber auch um Fördermittel von Drittmittelgebern und um produktivere Kooperationen mit der Wirtschaft sind sie heute erfolgreicher denn je“, sagte Vera Reiß und ergänzte: „Mit der Überführung des Stiftungskapitals in das Sondervermögen werden die Hochschulen – gerade als unverzichtbare Partner der Wirtschaft in der anwendungsorientierten Forschung und im Technologietransfer – weiter gestärkt. Nachhaltig gestärkt wird damit auch die Innovationskraft des Landes insgesamt. Und das ist und bleibt unser Ziel.“

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