| Internationaler Museumstag

Internationaler Museumstag betont gesellschaftliche Bedeutung von Museen

Anlässlich des Internationalen Museumstags, der am Sonntag, 17. Mai 2009 stattfindet, erinnert Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, an die wichtige Bedeutung, die Museen für die gesellschaftliche Entwicklung und die außerschulische Bildungsarbeit einnehmen: „Die Arbeit der rund 400 Museen in Rheinland-Pfalz ist nicht nur von großer Bedeutung für unser kulturelles Gedächtnis und die Bewahrung unserer Kunst- und Kulturschätze, sie ist ein maßgeblicher Bestandteil der außerschulischen Bildungsarbeit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Museen verwalten die Kunstschätze nicht nur, sie machen sie lebendig, erlebbar und verständlich. Der Internationale Museumstag will auf dieses wichtige Engagement aufmerksam machen.“

Der diesjährige Museumstag steht unter dem Motto „Museen und Tourismus“. Rund 100 Museen in Rheinland-Pfalz bieten zum Internationalen Museumstag spannende Angebote für Kinder und Erwachsene. Neben Aktionen in aktuellen Museumsprojekten bietet sich die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Museumsarbeit zu blicken, Präparatoren oder Restauratoren über die Schulter zu schauen oder unter sachkundiger Führung sonst verschlossene Depots zu besuchen.
 
„Das umfangreiche Programm, das die Museen in Rheinland-Pfalz für diesen Tag erarbeitet haben, zeigt einmal mehr, wie wichtig die Vermittlungsarbeit in einem Museum ist. Ohne museumspädagogische Bemühungen würden Kinder und Jugendliche schwerer einen Zugang zur Kunst finden und auch ein Internationaler Museumstag wäre ohne eine entsprechende Aufbereitung des Programms für viele schwerer fassbar. Aus diesem Grund werden wir das große Engagement der Museen mit zusätzlichen Personalressourcen im Bereich der Museumspädagogik stärken“, erklärt Bildungs- und Kulturministerin Doris Ahnen anlässlich des Internationalen Museumstags, für den sie sich eine große Resonanz wünscht.

Seit Jahren unterstütze das Bildungs- und Kulturministerium die pädagogische Arbeit an Museen durch Zuweisung von zusätzlichem Personal. Dieses Förderprogramm solle nun auf 10 volle Stellen, die auch als entsprechend mehr Teilzeitstellen ausgeschrieben werden können, erhöht werden. Danach ordnet das Ministerium qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer, die sich für eine solche Stelle bewerben, vom Schuldienst in ein Museum ab, die vor Ort und in enger Kooperation mit Schulen museumspädagogische Arbeit leisten oder spezielle Ferienangebote entwickeln. Die Museen hätten aufgrund der bislang guten Erfahrungen mit Stellen, die von zugewiesenen Lehrerinnen und Lehrern besetzt seien und das eigene Personal ergänzten, um weitere Personalaufstockung gebeten.

„Ich würde mich freuen, wenn - wie in den vergangenen Jahren - möglichst viele Besucherinnen und Besucher das umfangreiche Angebot der Museen am Internationalen Museumstag nutzen. Den Veranstaltern wünsche ich einen gelungenen Museumstag mit vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern, die die spannende Welt der Museen für sich entdecken“, so Ministerin Doris Ahnen.

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