Kulturminister Konrad Wolf überreichte die Urkunde in Zweibrücken und betonte: „In unseren Jugendkunstschulen kommen viele junge Menschen erstmals mit den Künsten in Berührung. Sie öffnen Türen zu Kunst und Kultur. Unsere Jugendkunstschul-Szene ist lebendig und voller Ideen. Hier lernen Kinder und Jugendliche, Themen, die sie umtreiben, mit den Mitteln von Kunst und Kultur zu beschreiben. Jugendkunstschulen tragen dazu bei, dass sich Mädchen und Jungen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen zu starken Persönlichkeiten entwickeln. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, Einrichtungen mit besonders professioneller Jugendkunstschularbeit auszuzeichnen.“ Mit der Förderung von Jugendkunstschulen wolle man jungen Menschen ein sinnvolles Freizeitangebot bereitstellen und einen altersgemäßen Zugang zur Kultur eröffnen.
Grundlage für die Auswahl der „Jugendkunstschulen Rheinland-Pfalz“ sind Qualitätskriterien, die seitens des Kulturministeriums in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Rheinland-Pfalz der LAG Soziokultur & Kulturpädagogik e.V. sowie in Kooperation mit Vertretern von Jugendkunstschulen entwickelt wurden, um Anforderungen an eine überzeugende und professionelle Jugendkunstschule deutlich zu machen. Die Qualitätskriterien betreffen etwa die Vielfalt von Kunst- und Kultursparten, Angebotsschwerpunkte und Methoden, aber auch die Qualifikation des Personals, die Vernetzung mit regionalen Partnern oder die Raumsituation.
In 2019 haben insgesamt 27 Einrichtungen eine Förderung aus dem Jugendkunstschulprogramm erhalten. 350.000 Euro stehen im Haushaltsjahr 2019 hierfür insgesamt zur Verfügung. Zwölf von diesen erfüllen die Kriterien als „Jugendkunstschulen Rheinland-Pfalz“ in besonderer Weise und erhielten eine Auszeichnung.