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Kulturminister Konrad Wolf verabschiedet Generaldirektor Thomas Metz

Nach 13 Jahren an der Spitze der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) verabschiedet sich Thomas Metz zum Jahresende in den Ruhestand. Der gebürtige Pfälzer hatte die neue obere Landesbehörde 2007 aufgebaut und maßgeblich geprägt. Kulturminister Konrad Wolf würdigte Metz‘ Wirken und dankte ihm im Namen der Landesregierung.
Thomas Metz und Konrad Wolf mit dem letzten Projekt unter Metz' Ägide: Eine Weinsammlung mit Bezügen zu sechs GDKE-Liegenschaften, (c) MWWK

„Thomas Metz ist ein Glücksfall für Rheinland-Pfalz. Er baute die Generaldirektion auf und profilierte sie als zentrale Kultureinrichtung für die Bewahrung und Vermittlung des kulturellen Erbes in Rheinland-Pfalz“, führte Kulturminister Konrad Wolf in einem Pressegespräch aus. „Die Erfolge des Kulturlands Rheinland-Pfalz mit großen Landesausstellungen, der publikumswirksamen Erschließung der staatlichen Burgen, Schlösser und Altertümer sowie die Entwicklung der Festung Ehrenbreitstein zu einem kulturellen Highlight in Rheinland-Pfalz sind seiner Arbeit zu verdanken.“

Der gebürtige Neustadter studierte Architektur an der Universität Karlsruhe. Nach seinem Diplom 1985 folgte das Referendariat zum höheren technischen Verwaltungsbeamten. Nach mehreren Stationen in der Staatsbauverwaltung wechselte Metz 1998 als Leiter zur Landesbehörde „Burgen, Schlösser und Altertümer“. Ab 2001 hatte er auch die Leitung des Landesmuseums Koblenz inne. 2007 wurde er zum Generaldirektor der neu gegründeten GDKE ernannt, die die Landesdenkmalpflege, die Landesarchäologie, die Landesbehörde „Burgen, Schlösser und Altertümer“ und die drei Landesmuseen in Koblenz, Mainz und Trier unter einem Dach zusammenfasst.

„Thomas Metz war immer ein Mensch, der Visionen hatte und sich getraut hat, groß zu denken aber gelassen genug war, um auf die passende Gelegenheit zu warten, diese Visionen umzusetzen. Wir haben diese Begeisterungsfähigkeit, Tatkraft und Ideenreichtum immer sehr geschätzt und werden sie missen“, so Wolf. 
 

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