| Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur

Kulturstiftung fördert Wanderausstellung „Alltag in der Besatzungszeit 1918-1930 im Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz“

Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur unterstützt die Wanderausstellung „Alltag in der Besatzungszeit 1918-1930 im Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz“ des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. mit 10.000 Euro. Das gaben Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, und Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf bekannt.

Das Projekt knüpft an den Erfolg der Ausstellung „Der Erste Weltkrieg im Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz“ an, die im Jahr 2014 anlässlich des 100-Jahr-Gedenkens an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges erinnerte. Die Ausstellung vermittelt Einblicke in die Alltagserfahrungen der Bürgerinnen und Bürger während der Besatzungszeit 1918-1930 durch französische und amerikanische Truppen im Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz. Die Forschungsergebnisse des Institutes für Geschichtliche Landeskunde nehmen nun die Zeit der Besetzung nach dem Ersten Weltkrieg von 1918 bis 1930 in den Fokus, um die Erinnerungskultur dieser Zeit aufrechtzuerhalten. Die Nachkriegszeit nach dem 2. Weltkrieg ist im Gegensatz zu den Auswirkungen der Besatzung auf den Alltag der Menschen zwischen den beiden Weltkriegen häufig im Blick der Forschung. Es ist geplant, dass zur Ausstellung ein Katalog erscheinen und eine Website online gehen wird, die auch die Inhalte von www-erster-weltkrieg.de einschließt.

„Rheinland-Pfalz ist reich an Kultur und engagierten Menschen. Durch die Förderung aus unterschiedlichen Sparten unterstützt die Kulturstiftung herausragende kulturelle Initiativen aus dem ganzen Land“, betonte die Ministerpräsidentin. „Wir tragen damit dazu bei, die kulturelle Vielfalt unseres Landes zu erhalten und neue attraktive Kulturprojekte anzustoßen.“

Die Stiftung Rheinland-Pfalz wurde 1991 von der damaligen Landesregierung zur Förderung von Kunst und Kultur gegründet. Sie beteiligt sich an der Finanzierung besonderer Kulturprojekte und der institutionellen Förderung, veranstaltet den Kultursommer Rheinland-Pfalz, unterhält zwei Künstlerhäuser und vergibt Stipendien an junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie bildende Künstlerinnen und Künstler. „Für die Förderung der Kultur in Rheinland-Pfalz ist die Kulturstiftung ein wichtiger und unersetzlicher Partner. Die Qualität der eingereichten Projektanträge hat dies erneut eindrucksvoll verdeutlicht“, sagte der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf. Insgesamt werden neun Projekte mit insgesamt 100.000 Euro gefördert.

Weitere Informationen zur Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur gibt es unter www.kulturstiftung-rlp.de.

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