„Wir wollen die MINT-Fächer stärken und Mädchen und Jungen möglichst von der Kita bis in Ausbildung oder Studium dafür begeistern. Denn: Hier werden Fachkräfte gesucht und die beruflichen Perspektiven sind sehr gut. Im Zuge der MINT-Initiative haben wir gesehen, dass es in Rheinland-Pfalz bereits sehr viele schulische wie außerschulische Angebote in diesen Bereichen gibt. Mit der Geschäftsstelle wollen wir bestehende MINT-Regionen unterstützen sowie weitere Regionen dazu bringen, sich zu bewerben und ihre Angebote im Bereich MINT zu stärken und zu vernetzen“, sagte Bildungsministerin Hubig.
Die MINT-Geschäftsstelle wird ihren Sitz in Trier haben und sich vor allem um den MINT-Regionen-Förderwettbewerb kümmern. „Jedes Jahr können dabei bis zu zwei rheinland-pfälzische Regionen gefördert werden. Das bedeutet, dass sich beispielsweise Kitas, Schulen, Hochschulen, Unternehmen, Kammern oder Vereine und Stiftungen zusammentun und eine gemeinsame Strategie zur Stärkung von MINT vorlegen. Bei der Umsetzung der Strategie berät und unterstützt dann die Geschäftsstelle“, erklärte Wissenschaftsminister Wolf. Geschäftsstelle und Förderwettbewerb werden zu gleichen Teilen von den Ministerien für Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft finanziert.
Geleitet wird die Geschäftsstelle von Tim Thielen, der als Projektkoordinator der Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland bereits den Aufbau der MINT-Region in Trier betreut hat.
„Mit dem Förderwettbewerb wollen wir innovative regionale MINT-Initiativen unterstützen und in den Fokus der Öffentlichkeit stellen“, erklärte Wirtschaftsminister Wissing und ergänzte: „Eine Jury mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Vertreterinnen und Vertretern der drei Ministerien wählt zwei Sieger-Regionen pro Jahr aus. Diese können einen Förderantrag beim Wirtschaftsministerium stellen und sich auf bis zu 30.000 Euro Förderung freuen.“
„Mit der MINT-Geschäftsstelle und dem Förderwettbewerb für MINT-Regionen erreichen wir einen Meilenstein in der rheinland-pfälzischen MINT-Förderung“, waren sich die Ministerin und die beiden Minister einig. „Mein besonderer Dank gilt dabei meinen beiden Kollegen, Dr. Wissing und Prof. Wolf, sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der drei Ministerien für die gute Zusammenarbeit und ihre Unterstützung in diesem Prozess“, so Bildungsministerin Hubig abschließend.