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Minister Wolf besucht „Tag der offenen Moschee“ in Mainz

Anlässlich des bundesweiten „Tags der offenen Moschee“ besuchte der für Religionsgemeinschaften zuständige Minister Konrad Wolf die Moscheegemeinde „Ulu Camii“ des Kultur- und Bildungsvereins Mainz. Der Verein mit Sitz in Mainz-Gonsenheim ist Mitglied des Verbands islamischer Kulturzentren e.V. (VIKZ). Dieses Jahr fand der Tag der offenen Moschee unter dem Motto „Religiosität – individuell, natürlich, normal“ statt.

„Die Türen öffnen: Das ist auch bei Kirchen und Religionsgemeinschaften eine große Chance. Denn gute Nachbarschaft bedeutet auch, ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Das ist die Basis auf dem Vertrauen und Kooperation wachsen. Viele Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer sind noch nie in einer Moschee gewesen. Daher freue ich mich, dass auch die Mainzer Moscheegemeinde ‚Ulu Camii‘ heute beim Tag der offenen Moschee mitmacht und die Chance ergreift, ihre Institution der Öffentlichkeit vorzustellen und ins Gespräch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu kommen“, so Minister Konrad Wolf.

Der „Tag der offenen Moschee“ besteht in Deutschland seit 1997 und findet jährlich am 3. Oktober statt. 2007 hat der Koordinationsrat der Muslime (KRM) die Federführung für diesen Veranstaltungstag übernommen, dem die vier größten islamischen Organisationen in Deutschland (DITIB, Islamrat, VIKZ, Zentralrat der Muslime in Deutschland) angehören.

Beim Besuch in Mainz-Gonsenheim zog Wolf auch nochmals Bilanz über die Zusatzgutachten zu den islamischen Verbänden in Rheinland-Pfalz, die im August der Öffentlichkeit vorgestellt wurden: „Unser Ziel ist es, die Integration der Musliminnen und Muslimen in Rheinland-Pfalz zu stärken. Doch zwei der vier beteiligten Verbände müssen noch an ihren Strukturen arbeiten, um als Vertragspartner der Landesregierung wirken zu können. Aber wir wollen mit einer Zielvereinbarung den Verbänden eine klare Perspektive bieten. Dem Verband islamischer Kulturzentren bescheinigten die Gutachter, sowohl eine Religionsgemeinschaft als auch ein geeigneter Partner der Landesregierung zu sein. Das freut mich sehr und ich begrüße, dass VIKZ Unterstützung für den Vorschlag der Landesregierung signalisiert hat, einen gemeinsamen Prozess über eine Zielvereinbarung mit allen vier Verbänden zu gehen.“

 

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