| Forschung

Minister Wolf eröffnet internationalen 3D-Druck Kongress: „Erfolgreiche Grundlagenforschung in Mainz zahlt sich aus“

Heute eröffnete Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf den internationalen 3D-Druck Kongress in Mainz und informierte sich auf einem Rundgang über Entwicklungen, Fertigungen und Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks in der Medizin. Der Kongress wird durch die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bereits zum dritten Mal veranstaltet und legt mit dem erstmaligen „Dental Day“ in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf die Zahnmedizin.

„Zum dritten Mal wird unter der Federführung der Universitätsmedizin mit dem 3D-Druck Kongress ein internationaler Fachkongress veranstaltet, der uns die Potentiale und Chancen dieser neuartigen Technik vor Augen führt. Die großen Fortschritte auf diesem Gebiet sind der intensiven Zusammenarbeit von Grundlagenforschung, anwendungsorientierter Forschung sowie medizinischer Umsetzung zu verdanken. Genau diesen Ansatz unterstützen wir hier in Mainz mit unserer langjährigen Förderung des Forschungsschwerpunktes BiomaTiCS, in welchem die Johannes Gutenberg-Universität, das Max-Planck-Institut für Polymerforschung, die Universitätsmedizin und weitere Partner sehr erfolgreich zusammenarbeiten. Es zeigt sich: Erfolgreiche Grundlagenforschung in Mainz zahlt sich aus!“, freut sich Wissenschaftsminister Konrad Wolf.

Der medizinische 3D-Druck hat in den letzten Jahren zahlreiche Anwendung in vielfältigen Bereichen erfahren. Allein in der Medizin wird laut jüngsten Studien ein Zuwachs von 20 bis 25 Prozent im 3D-Druck-Bereich bis 2020 erwartet. Vorteile ergeben sich aufgrund der möglichen, individuellen Anpassung und die Verwendung von Biomaterialien. Dies unterstützt die schnelle Regeneration der Patientinnen und Patienten.

„Die Fortschritte im medizinischen 3D-Druck, auch dank der Erfolge im Mainzer BiomaTiCS-Verbund, sind in erster Linie gut für die Patientinnen und Patienten, die mit einer besseren Behandlung und schnelleren Genesung profitieren. Aber natürlich profitieren auch unsere Gesundheitssysteme von den neuen Anwendungsmöglichkeiten, wenn dadurch Krankheitszeiten verkürzt und damit Kosten im Gesundheitswesen reduziert werden können“, resümiert Wolf.

Teilen

Zurück