„Wir wissen, dass der heutige Konzertabend aufgrund der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Einschränkungen nicht selbstverständlich ist. Den Organisatorinnen und Organisatoren sowie der Bereitschaft der Kulturschaffenden ist es zu verdanken, dass die Musik trotz Abstandsregeln durch angepasste Formate das Publikum erreicht hat und die Kultur wieder erlebbar wurde. Das diesjährige Mosel Musikfestival ist erfolgreich gelungen und bereicherte dadurch unsere rheinland-pfälzische Kulturlandschaft“, freute sich Wolf.
In der ursprünglichen Planung waren 60 Konzerte vorgesehen gewesen, die aufgrund der Beschränkungen so nicht umsetzbar waren. Es gelang den Organisatorinnen und Organisatoren um den Intendanten Tobias Scharfenberger, dennoch ein durchführbares Programm zu realisieren. Die angepassten Formate wie etwa „Kopfhören“ und „Rolling Tones“ erlaubten es Zuhörinnen und Zuhörern, Musik im kleinen Kreis gemeinsam genießen zu können. Das Land Rheinland-Pfalz hatte das Festival mit 230.000 Euro gefördert.
Das abschließende Konzert „Takeover“ vermischte Rap und Klassik und brachte zwei Gegensätze der Musikwelt zusammen. „Es mögen Gegensätze sein und doch harmonieren sie – ergänzt durch andere Einflüsse. Dies ist ein gelungener Abschluss für das Mosel Musikfestival“, so Wolf.
Das Mosel Musikfestival bleibt auch nach dem offiziellen Abschlusskonzert „in Bewegung“. Der Pianist und Organist Kit Armstrong wird im Rahmen einer Festival-Zugabe drei Livekonzerte geben. Am 12. September gibt zudem das Julia Hülsmann Trio ein Konzert und wird in diesem Rahmen den JTI Jazz Award 2020 erhalten.