„Das Licht ist ein religiöses Symbol, das viele Religionen miteinander teilen. Heute leuchtet das Licht ganz im Zeichen des interreligiösen Dialogs. Denn dass die Gemeinde heute das Lichterfest in der Unionskirche feiern kann, ist ein Beweis für das gute Miteinander der Religionen in Rheinland-Pfalz. Die Evangelische und die Katholische Kirche waren direkt bereit, die Suche nach einer Übergangsunterkunft zu unterstützen. Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei allen Mitwirkenden bedanken“, so der für Religionsgemeinschaften zuständige Minister Konrad Wolf.
Die Kaiserslauterer Synagoge ist aufgrund von Brandschutzauflagen aktuell nicht für die Gemeinde nutzbar. Nach Vermittlung durch die Landesregierung hatte zuerst das Bistum Speyer und dann die Evangelische Kirche der Pfalz ein Übergangsdomizil der Jüdischen Gemeinde zur Verfügung gestellt.
„Gemeinsam mit dem Gemeindevorstand, der Stadt Kaiserslautern und dem Ministerium sind wir auf einem guten Wege, um das Gemeindehaus wieder zu ertüchtigen, damit das jüdische Leben unter allen notwendigen Brandschutzmaßnahmen stattfinden kann. Mir als für Religionsgemeinschaften zuständiger Minister ist wichtig, dass die freie Religionsausübung immer auch eine sichere Ausübung des Glaubens ist. Das werden wir gemeinsam schaffen, sodass wir das nächste Chanukka dann wieder im jüdischen Gemeindehaus feiern können“, so Wolf weiter.