| Fastenbrechen

Staatsminister Konrad Wolf und Staatssekretärin Heike Raab zu Gast bei Fastenbrechen

„Das Fasten ist ein religiöser Ritus, der die drei Weltreligionen verbindet: Aktuell fasten Muslime im Ramadan, aber wir kennen das Fasten auch aus dem Judentum und die Fastenzeit im Christentum. Unser Grundgesetz garantiert uns allen die Möglichkeit, diesen religiösen Traditionen frei nachzugehen. Wir als Landesregierung stehen klar zur Religionsfreiheit für alle und garantieren ihre Ausübung“, sagte der für Kirchen und Religionsgemeinschaften zuständige Minister Konrad Wolf bei der Türkisch-Islamischen Gemeinde in Bullay. Gemeinsam mit Staatssekretärin Heike Raab war er vom DITIB Landesverband Rheinland-Pfalz zum Fastenbrechen eingeladen worden.
©Staatskanzlei Rheinland-Pfalz

„Bei der Tradition des Fastenbrechens im Ramadan steht das Miteinander im Mittelpunkt. Man kommt ins Gespräch und pflegt den Austausch untereinander“, sagte Staatssekretärin Heike Raab. „Es ist schön, dass wir in Rheinland-Pfalz einen guten Dialog zwischen den Religionen haben. Dies beugt Vorurteilen vor und fördert den Zusammenhalt.“

Die Staatssekretärin betonte, dass die Hemmschwelle für Hass und Gewalt in den letzten Jahren leider in erschreckender Weise gesunken sei. „Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen Angst haben müssen, mit Kippa oder Kopftuch auf die Straße zu gehen. Die Landesregierung wird weiterhin alles tun, um ein Leben in Vielfalt zu fördern. Alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich in Rheinland-Pfalz zuhause und sicher fühlen.“

Staatsminister Wolf und Staatssekretärin Raab bedankten sich für die Einladung und wünschten allen Musliminnen und Muslimen einen friedvollen Ramadan. „Vielen Dank, für die Einladung und Ihre große Gastfreundschaft. Durch Ihr Engagement tragen Sie und die muslimischen Gemeinden im ganzen Land zu einem guten Miteinander und zu einer guten gemeinsamen Zukunft bei.“

Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und der islamische Fastenmonat. 2019 wird er vom 5. Mai bis 4. Juni begangen. Gefastet wird von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang für 29 oder 30 Tage. An jedem Abend des Ramadan wird das Fasten feierlich gebrochen (IFTAR). 

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