„Ich freue mich außerordentlich, dass die Johannes Gutenberg Universität Teil einer Europäischen Universität ist. Es ist zum einen natürliche eine Auszeichnung für die bisher geleistete, internationale Kooperationsarbeit, aber auch eine große Chance, die internationale Ausrichtung noch deutlicher zu stärken und im Verbund zu wachsen. Beste Voraussetzungen also, sich nun gemeinsam der Aufgabe zu stellen, eine integrierte Europäische Universität zu werden“, so Wissenschaftsminister Wolf.
Die erste Pilotausschreibung “Europäische Hochschulen” stieß europaweit auf große Resonanz. 54 Netzwerke aus 31 europäischen Ländern, darunter alle EU-Mitgliedstaaten, hatten sich beworben. Nach einer Mitteilung der Kommission vom 8. März 2019 deckte das Bewerberfeld eine große Bandbreite unterschiedlicher Hochschultypen ab und wies eine breite geographische Abdeckung auf.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz bewarb sich nun erfolgreich mit ihren Partnern, der Université de Bourgogne in Frankreich, der Jyväskylän yliopisto in Finnland, der Uniwersytet Opolski in Polen, der Università degli Studi di Palermo in Italien, der Latvijas Universitāte in Lettland und der Universitat de València in Spanien innerhalb der FORTHEM Allianz für die Auszeichnung als „Europäische Hochschule“; FORTHEM steht für „Fostering Outreach within European Regions, Transnational Higher Education and Mobility: A pan-European living lab and integrative European University“, also die Förderung der Vernetzung innerhalb der europäischen Regionen, transnationale Hochschulbildung und Mobilität: Ein paneuropäisches „lebendes Labor“ und eine integrative europäische Universität.
Insgesamt werden für die erste Ausschreibung innerhalb des Erasmus+-Programms 85 Mio. Euro bereitgestellt, die auf die ersten 17 Netzwerke verteilt werden. Im Herbst 2019 soll dann eine zweite Pilotausschreibung und von 2021 an die reguläre Aufnahme in das neue Erasmus-Programm erfolgen. Ziel ist es, mindestens 20 Europäische Hochschulen bis 2024 aufzubauen.