„Die Jugendkunstschule in Klotten ist ein Leuchtturm der kulturellen Bildung im ländlichen Raum. Sie begeistert mit einem vielfältigen Kunst-Programm Kinder und Jugendliche für eine eigenständige künstlerische Arbeit und bringt mit ihrem offenen Ansatz ganz unterschiedliche Menschen zusammen, gemeinsam Kunst zu schaffen. Das ist vorbildlich!“, lobt Kulturminister Konrad Wolf die Arbeit des Vereins, der seit 2010 durch das Land gefördert wird. Die Jugendkunstschule bietet Kurse, Workshops, Ferienkurse und Kunstprojekte für alle Altersgruppen an. Aktuell wirkt ein Team von 15 professionellen Künstlerinnen und Künstlern am Programm mit, zu dem u.a. Angebote in Zeichnen, Malen, plastischem Gestalten, Graffiti, Figurentheater, Modedesign und Trickfilm gehören.
Die Universität Trier bietet mit dem Projekt „Fit für’s Studium“ Geflüchteten die Chance, sich auf ein Studium in Trier vorzubereiten. Hierzu absolvieren die angehenden Studierenden einen Deutschkurs, erhalten eine Studienvorbereitung und eine Lernberatung. Unterstützt wird das durch den Deutschen Akademischen Auslandsdienst finanzierte Projekt durch die sozio-kulturelle Arbeit des Internationalen Zentrums am Campus und die Refugee Law School, die Geflüchtete in rechtlichen Fragen ehrenamtlich berät. Beide Initiativen stellten sich ebenfalls Wissenschaftsminister Wolf vor. „Die internationale Ausrichtung ist eines der Top-Themen in der Hochschullandschaft von Rheinland-Pfalz. Wir wollen für viele qualifizierte Studierende aus der ganzen Welt attraktiv sein. Das Projekt ‚Fit für’s Studium‘ der Universität Trier leistet hier als Türöffner einen wichtigen Beitrag. Die jungen Menschen können sich optimal auf ein Studium in Deutschland vorbereiten. Dies ist für qualifizierte Geflüchtete eine große Chance“, so Wissenschaftsminister Wolf.
Unter dem Motto „Türen öffnen“ besucht Minister Konrad Wolf diese Woche wissenschaftliche Institutionen, Orte der Weiterbildung und kulturelle Einrichtungen im Land, die mit ihren Angeboten Talente und Stärken fördern, Neigungen und Qualifikationen weiterentwickeln und Türen zu neuen Horizonten öffnen. „Es ist mir ein Anliegen Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Menschen ermöglichen, eigene Wege im Leben zu gehen. Begabungen sollen gefördert und unnötige Hürden in Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur beseitigt werden“, so Wolf zu seiner Sommerreise.