| Sommerreise 2019

„Türöffner-Tour 2019“: Minister Wolf besuchte TH Bingen, Lerncafé Andernach und Bergmannskapelle Fell

Der dritte Tag der Sommerreise 2019 führte Staatsminister Konrad Wolf entlang des Rheins von Bingen über Andernach zur Mosel nach Fell. Im Rahmen seiner „Türöffner-Tour 2019“ besuchte er die Technische Hochschule Bingen (TH Bingen), das Lerncafé Andernach und die Bergmannskapelle Fell. Die TH Bingen stellte ihre MINT-Projekte vor, das Lerncafé Andernach präsentierte ihr offenes Lern- und Beratungsangebot für Menschen mit Grundbildungsbedarf und die Bergmannskapelle Fell gab musikalische Einblicke in ihre Kinder- und Jugendarbeit.
Kulturminister Wolf mit der Bergmannskapelle Fell, (c) MWWK
Konrad Wolf im Schulungsraum des Lerncafé Andernach, (c) MWWK
Minister Wolf und Präsident Becker beim Open-Air Labor Dachbegrünung, (c) MWWK

„Die TH Bingen engagiert sich als MINT-Koordinator der MINT-Region Mainz-Bingen mit zahlreichen Projekten in Naturwissenschaften und Technik, unter anderem mit dem neuen MINT-Labor, das Schulklassen moderne Räume zum Experimentieren bietet. Mit MINT kann man etwas bewegen! Ein MINT-Abschluss eröffnet vielseitige Berufschancen. Auf der ganzen Welt sind Ingenieure und Naturwissenschaftler gefragt“, betont Wissenschaftsminister Konrad Wolf. Die Technische Hochschule ist mit ihrem MINTplus-Projekt die Keimzelle der MINT-Region Mainz-Bingen. Um Schülerinnen und Schüler nachhaltig für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern, hatte die TH Bingen 2014 das MINTplus-Projekt ins Leben gerufen. Das Land fördert die MINT-Arbeit mit 30.000 Euro.

Ein weiteres herausragendes Projekt, das Konrad Wolf im Rahmen der Sommerreise besuchte, ist das Lerncafé Andernach, das seit mehr als fünf Jahren besteht. Es öffnet seine Türen regelmäßig jeden Donnerstagnachmittag und bietet ein offenes Lern- und Beratungsangebot für Menschen mit Grundbildungsbedarf an. Rheinland-Pfalz weit gibt es 32 solcher Lerncafés. „Im Lerncafé gibt es keine formalen Hürden, hier kann jeder lernen, der möchte - kostenlos, unverbindlich und ohne Anmeldung. Es gibt immer jemanden, der hilft und auf die individuellen Anliegen der Lernenden wie z. B. Bewerbungen schreiben, im Internet recherchieren oder auf eine theoretische Fahrprüfung vorbereiten, eingeht und sie bei den unterschiedlichsten Fragen unterstützt, lobt Weiterbildungsminister Konrad Wolf.

„Die Bergmannskapelle Fell, dritte und letzte Station meiner Sommerreise, leistet hervorragende Kinder- und Jugendarbeit. Das besondere an der Jugendarbeit ist, dass  Musiklehrerinnen und Musiklehrer der Kreismusikschule in die musikalische Nachwuchsförderung eingebunden werden und so eine Ausbildung durch ausgebildete Musiker erfolgt.“, so Wolf. „Wo sonst in den Dörfern und Stadtteilen kann man die Kultur so nah erfahren wie bei Musikvereinen und Chören vor Ort. Tausende Bürgerinnen und Bürger sind in Musikvereinen, Initiativen und Chören aktiv und kümmern sich darüber hinaus um die Ausbildung der jungen Leute und fördern ihre Talente. Sie sind das Rückgrat des Musiklandes Rheinland-Pfalz“, ergänzt der Kulturminister. Für das neue Laienmusikprogramm, mit dem Musikvereine, Chöre und Laienorchester Zuschüsse für innovative Projekte erhalten, hat das Land 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dabei sollen sich diese Projekte an den thematischen Schwerpunkten des „Zukunftskonzepts Laienmusik“ orientieren. Diese umfassen die Themen Image und Ehrenamt, Kinder und Jugendliche, Kulturelle Vielfalt, Vernetzung  und Kommunikation sowie neue Formen der Laienmusik.

Unter dem Motto „Türen öffnen“ besuchte Minister Konrad Wolf diese Woche wissenschaftliche Institutionen, Orte der Weiterbildung und kulturelle Einrichtungen im Land, die mit ihren Angeboten Talente und Stärken fördern, Neigungen und Qualifikationen weiterentwickeln und Türen zu neuen Horizonten öffnen. „Es ist mir ein Anliegen Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Menschen ermöglichen, eigene Wege im Leben zu gehen. Begabungen sollen gefördert und unnötige Hürden in Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur beseitigt werden“, so Wolf zu seiner Sommerreise.

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