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Verständigung zwischen Landesbühne Neuwied, Stadt und Stiftung Schlosstheater erzielt

Das Land hat sich mit den Gremien der Landesbühne Neuwied und mit der Stiftung Schlosstheater auf ein weiteres gemeinsames Vorgehen verständigt. Alle Beteiligten treten für die Beibehaltung der Grundstruktur ein, nach der die Landesbühne Rheinland-Pfalz ein Regionaltheater, welches das Schlosstheater in Neuwied bespielt, und ein Gastspieltheater bleibt, dass seine Produktionen auch an anderen Orten zeigt. Das teilte Staatssekretär Salvatore Barbaro gestern im Kulturausschuss des Landtags mit.

„Mit Blick auf die Gastspiele der Landesbühne wird eine stärkere Präsenz an Orten in Rheinland-Pfalz angestrebt. Das Land und die Landesbühne werden gemeinsam ein Finanzierungsmodell erarbeiten, welches Einwerbungen von Gastspielen in rheinland-pfälzischen Kommunen zusätzlich honoriert. Ein solches Finanzierungsmodell soll mit Beginn der neuen Intendanz in Kraft treten und Teil einer verlässlichen und auskömmlichen Finanzierung von Eigeneinnahmen, Landes- und Stadtförderung sein“, sagte Barbaro.

Zum 31. Juli 2019 scheidet der derzeitige Intendant Walter Ullrich aus seinem Amt aus. Eine vorausschauende Kulturpolitik habe die Verpflichtung, entsprechende Überlegungen anzustellen, so Barbaro.

„Oberstes Ziel bleibt ein gutes und gut angenommenes Theaterangebot in Neuwied. Mit Blick auf die Zukunftsplanungen ist das Land bereit, für die Jahre 2017 und 2018 über die Ansätze im Entwurf eines Landeshaushaltsgesetzes hinaus ergänzende Mittel bereitzustellen, welche die Ausfinanzierung des Theaters bis 2019 ebenfalls sicherstellt“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die vom Neuwieder Oberbür-germeister Nikolaus Roth, dem Vorsitzenden des Stiftungsrates des Schlosstheaters Peter Barth und dem Staatssekretär unterzeichnet ist.

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