| Schülerwettbewerbe

Viele originelle Ideen in neuem Literaturwettbewerb

„Wie reizvoll und wie vielfältig die Beschäftigung mit Sprache und Literatur sein kann, dafür sind die Siegerbeiträge des in diesem Jahr erstmals ausgeschriebenen ,Literaturwettbewerbs Rheinland-Pfalz‘ ein sehr eindrucksvoller Beleg. Die Spannbreite der von den Schülerinnen und Schülern erarbeiteten Beiträge reicht von der Dokumentation der Behandlung von Hexen und Druiden in der regionalen Literatur über einen Nibelungen-Schülerroman, Filmbeiträge zu verschiedensten rheinland-pfälzischen Autorinnen und Autoren der Vergangenheit oder aber zu dem aus Rheinland-Pfalz kommenden Kinderbuchautor Stefan Gemmel bis hin zur Auseinandersetzung mit der Rolle von Dialekten in der Schule und einer Analyse lokaler Dialekte. Mit dem originellen Konzept, das Gruppenarbeit in den Schulen fördert, bereichert der neue Wettbewerb die breite Palette von Maßnahmen in der Bildungs- und in der Kulturpolitik zur Förderung von Sprachkompetenz und literarischer Ausdrucksfähigkeit.“ Das unterstrich Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann heute bei der ersten Siegerehrung im „Literaturwettbewerb Rheinland-Pfalz“ im Koblenzer Rathaussaal.

Ins Leben gerufen wurde der neue Wettbewerb vom Landesverband Rheinland-Pfalz des Fachverbands Deutsch im Deutschen Germanistenverband. Neben dem Bildungsministerium unterstützen den Wettbewerb auch der Philologenverband Rheinland-Pfalz und die Landeszentrale für politische Bildung mit eigenen Preisen. Auf die Ausschreibung hin wurden 20 Beiträge für den Wettbewerb eingereicht vom Sachbuchmanuskript über verschiedene Filmbeiträge bis hin zu einem von Schülerinnen und Schülern selbst verfassten Roman und einer Multimedia-Internetpräsentation.

Entsprechend der Ausschreibung sollen und können Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse in Realschulen plus, Gymnasien und Gesamtschulen in ihren Wettbewerbsbeiträgen „die kulturelle Vielfalt in unserer Heimat im Hinblick auf Inhalte des Faches Deutsch entdecken“, wobei die Bearbeitung literarischer Themen in den Vordergrund gestellt wird, allerdings auch sprachliche Untersuchungen möglich sind.

Die Wettbewerbsarbeiten wurden von einer Expertenjury bewertet, der unter anderem die Chefredakteurin des Trierischen Volksfreund, Isabell Funk, sowie die Chefredakteure der Rheinpfalz, Michael Garthe, und der Rhein-Zeitung, Christian Lindner, angehörten. Ausgelobt wurden drei Hauptpreise mit Dotierungen von 750 Euro (1. Platz), 350 Euro (2. Platz) und 250 Euro (3.Platz) sowie Sonderpreise des Bildungsministeriums, des Philologenverbands Rheinland-Pfalz und der Landeszentrale für politische Bildung in Höhe von jeweils 250 Euro. Schließlich gab es einen Sonderpreis des Fachverbands Deutsch im Germanistenverband mit Buchpräsenten im Gesamtwert von 150 Euro.

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