„Der wissenschaftliche Nachwuchs nimmt in der Wissenschaftspolitik einen zentralen Stellenwert ein. Die Karrierewege und Beschäftigungsbedingungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern sind Gegenstand intensiver wissenschaftspolitischer Diskussionen. Der Themenkomplex „Gute Arbeit“ ist daher ein zentrales hochschulpolitisches Handlungsfeld,“ sagte Dr. Denis Alt, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit. „Die Allianz der Rhein-Main-Universitäten mit den Partneruniversitäten in Frankfurt, Darmstadt und Mainz ist ein wichtiger Baustein, um sich in einer ausdifferenzierten Wissenschaftslandschaft weiter national und international zu profilieren. Gemeinsam können die drei forschungsstarken Universitäten die Rhein-Main-Region als Wissenschaftsmotor weiterentwickeln“, sagte der Staatssekretär. Davon profitierten nicht nur die Universitäten, sondern auch Hessen und Rheinland-Pfalz. Die wissenschaftlichen Erfolge der letzten Jahre, zum Beispiel in der gemeinsamen Drittmitteleinwerbung, zeigten, dass sich die Universitäten auf dem richtigen Weg befänden, so Alt.
Prof. Dr. Enrico Schleiff, der Präsident der Goethe-Universität, betonte in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern für die Hochschulen. „Diese Talente nachhaltig für uns zu gewinnen und weiter zu qualifizieren, bereichert jede Universität maßgeblich, stärkt und schärft ihr Profil ebenso wie ihre Zukunftsfähigkeit.“
Hintergrund:
Mit über 100.000 Studierenden, mehr als 630 Studiengängen und 1.460 Professuren bilden die Goethe-Universität Frankfurt, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Technische Universität Darmstadt zusammen die Rhein-Main-Universitäten. Sie kooperieren eng in Forschung, Studium und Lehre und gestalten die Rhein-Main-Region als integrierte und global sichtbare Wissenschaftsregion. Innerhalb der RMU existieren rund 30 gemeinsame Forschungsverbünde und Forschungsnetzwerke. Außerdem bieten die Partneruniversitäten zahlreiche kooperative Studiengänge an.