Wettbewerb zeigt: Latein und Griechisch sind auch heute noch „in“

Die ungebrochene Attraktivität der klassischen Sprachen Latein und Griechisch hat erneut der Landeswettbewerb „Certamen Rheno-Palatinum“ für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe belegt. Fast 600 Schülerinnen und Schüler, die zur ersten Runde des dreistufigen Wettbewerbs angetreten waren, zeigten: Auch bei der aktuellen Schülergeneration sind die Alten Sprachen „in“. Im Theodor-Zink-Museum in Kaiserslautern wurden heute die Preisträger der ersten Runde (Klausur) und der zweiten Runde (Erstellung einer Hausarbeit) ausgezeichnet.

Der vom Landesverband Rheinland-Pfalz des Deutschen Altphilologenverbandes (DAV) und vom Bildungsministerium getragene Wettbewerb findet seit 1991 jährlich statt. In der ersten Runde schreiben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Klausur in Latein oder Griechisch. In diesem Jahr taten dies landesweit 577 Schülerinnen und Schüler. Von denjenigen, die dort erfolgreich waren, nahmen sich in der zweiten Runde immerhin noch 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Hausarbeit vor, in der unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten gewählt werden konnten. In den vergangenen Jahren waren in der zweiten Wettbewerbsrunde bereits freie Reden geschrieben, künstlerisch-kreative Produktionen erstellt oder auch Literaturpassagen in Theaterszenen verwandelt worden. In der ersten Runde winken Geldpreise bis zu 200 Euro sowie Sachpreise, in der zweiten Runde Geldpreise bis zu 500 Euro.

Die besten acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer des bisherigen Wettbewerbs stellen sich nun in der dritten Runde einem Kolloquium an der Universität Mainz. Bis zu drei von ihnen können bei einem Erfolg dort ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes erringen. Die Kolloqiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer sind:

Lennart Brack, Bingen
Timothée Charon, Koblenz
Jonas Dechent, Mainz
Moritz Halm, Landau
Johannes Ludwig, Mainz
Alexandra Mauel, Prüm
Mona Röser, Koblenz
Martin Schwind, Trier

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