Wichtige Weichenstellung bei Kultusministerkonferenz

Die Amtschefkonferenz der Kultusministerkonferenz (KMK) spricht sich dafür aus, dass die Gemeinschaft der Länder ab dem Jahr 2015 gemeinsam mit dem Bund das in Darmstadt ansässige Deutsche Polen-Institut (DPI) verstärkt fördert. Die Länder und der Bund würden demnach ab dem kommenden Jahr das DPI zusätzlich mit jeweils 108.000 Euro unterstützen. Diese Empfehlung muss noch durch die Finanzministerkonferenz bestätigt werden.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Doris Ahnen, begrüßten die jetzige Beschlussempfehlung der Amtschefs in der KMK ausdrücklich. Nachdem die Mainzer Landesregierung sich aus Gründen der Haushaltskonsolidierung gezwungen gesehen hatte, die bisherige Sonderförderung für das in Hessen ansässige Institut durch Rheinland-Pfalz in Höhe von 216.000 Euro jährlich ab 2015 einzustellen, hatten sich beide auf Länderebene und beim Bund für eine Kompensationsregelung zugunsten der Einrichtung stark gemacht. „Das bundesweit und über die Grenzen Deutschlands hinaus agierende Forschungsinstitut und Informationszentrum hat eine angemessene Förderung verdient, die neben dem Sitzland durch die Gemeinschaft aller Länder und durch den Bund gewährleistet wird. Das jetzige Votum ist daher ein wichtiger Schritt in diese Richtung“, unterstrichen Malu Dreyer und Doris Ahnen.

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