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Wissenschaftsförderung in der Großregion: Ausschreibung des neuen Forschungsförderprogramms und Wissenschaftspreises gestartet

Die Partner der Großregion, Luxemburg, Saarland, Föderation Wallonien-Brüssel, La Région Grand Est und Rheinland-Pfalz, haben mit der Interregionalen Forschungsförderung ein neues grenzüberschreitendes Förderprogramm ins Leben gerufen.  Neben dem Wissenschaftspreis der Großregion wird nun zukünftig ein weiteres grenzüberschreitendes Forschungsförderprogramm zur Profilierung der Großregion im Wissenschaftsbereich beitragen.
Wissenschaftsminister Konrad Wolf, (c) MWWK / Tomkowitz

„Wir haben in der Großregion ein großes Forschungspotential mit zahlreichen Instituten, Universitäten und Hochschulen. Durch Zusammenarbeit und Kooperation können wir einen innovativen, dynamischen und grenzübergreifenden Hochschul- und Forschungsraum schaffen. Hier können wir Internationalität und Interdisziplinarität leben. Mit dem neuen Forschungsförderprogramm haben wir jetzt neben dem interregionalen Wissenschaftspreis ein weiteres Instrument geschaffen, die Großregion als gemeinsamen Forschungsraum zu entwickeln. Damit geben wir im Kleinen ein gutes Vorbild für die weitere Entwicklung in der Europäischen Union“, so der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf.

Mit dem Forschungsförderungsprogramm sollen Maßnahmen unterstützt werden, die auf die Verbreitung von Ergebnissen aus bereits wissenschaftlich validierten, noch laufenden und ggfls. auch rein nationalen Forschungsprojekten auf Forschungspartner in der Großregion ausgerichtet sind. Förderfähig sind dabei z.B. grenzüberschreitende Workshops, Science in Society Aktivitäten, Marktstudien, sowie Kooperationen mit ansässigen Industrieunternehmen. Die förderfähigen Maßnahmen müssen grenzüberschreitend ausgerichtet sein und einen nachweisbaren Mehrwert für die Großregion erbringen. Die Förderung wird pro Projekt maximal 5.000 Euro betragen.

Bereits zum achten Mal loben die Partner in der Großregion (Luxemburg, das Saarland, die Föderation Wallonien-Brüssel, die Region Grand Est und Rheinland-Pfalz) den Wissenschaftspreis der Großregion aus.

„Die Großregion hat exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit internationalem Ruf. Hier entstehen wichtige Forschungsleistungen, die sich sehen lassen können. Mit dem Wissenschaftspreis wollen wir diese Forschungsleistungen prämieren und auch der Öffentlichkeit vorstellen“, so Wissenschaftsminister Wolf.

Mit dem Preis werden Forschungsprojekte für Partnerschaften gewürdigt, die innerhalb von zwei Jahren vor dem Start der Ausschreibung abgeschlossen wurden. An dem partnerschaftlichen Forschungsprojekt müssen mindestens zwei Einrichtungen aus zwei verschiedenen Partnerregionen in der Großregion beteiligt gewesen sein und darüber hinaus

  • eine hohe wissenschaftliche Qualität aufweisen,
  • den Mehrwert der grenzüberschreitenden Arbeit in der Großregion für die Realisierung dieses Projekts demonstrieren und
  • sozioökonomische Auswirkungen haben, z. B. Forschungsergebnisse auf die grenzüberschreitende, europäische oder internationale Wirtschaft übertragen.

Der Gesamtbetrag der Preise beträgt 45.000 Euro. Der erste Preis ist mit 35.000 Euro dotiert. Der zweite Preis in Höhe von 10.000 Euro wird durch eine Sponsoring-Aktion der Landesbank Saar ergänzt.

Die Preisverleihung findet am 25. November 2020 während der Ministerkonferenz für Hochschulbildung und Forschung in der Großregion statt.

 

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