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Wissenschaftsminister Clemens Hoch: Digitalisierungsoffensive an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz

Mit Unterstützung des Landes startet die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz ein innovatives Digitalisierungsprojekt, das neben der Verwaltung auch die Öffentlichkeitsarbeit und das Projektmanagement der Akademie nachhaltig modernisiert und effizienter gestaltet. Hierfür erhält die Akademie eine Zuwendung des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit in Höhe von 170.000 Euro.

„Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz hat sich frühzeitig und kontinuierlich an der Digitalisierung der geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung beteiligt“, so Minister Hoch. „Sie betreut in dieser Funktion zahlreiche Vorhaben im Akademienprogramm sowie Projekte weiterer Forschungsförderer und ist Trägerin des Konsortiums NFDI4Culture. Wir unterstützen sie dabei, diese digitale Expertise noch stärker zu nutzen. Damit schaffen wir Synergien: Die Akademie bringt die digitale Transformation von Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement zügig voran, was zu höherer Effizienz, Außenwirkung und digitaler Nachhaltigkeit der Akademieforschung führen wird.“

Im Rahmen des Projekts baut die Akademie ihre cloudbasierten Infrastrukturen aus und entwickelt webbasierte Systeme für das Projekt-, Wissens- und Forschungsinformationsmanagement. Daneben erhöht die Akademie ihre IT-Sicherheit und fördert die Kompetenzen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch spezifische Schulungen und Zertifizierungen. Auf dieser Basis sollen die bislang noch verteilten Informationen und Daten aus ihren vielfältigen Arbeitsbereichen sowie den deutschlandweit rund 40 Forschungsvorhaben stärker zusammengeführt werden. Zudem können die etwa 400 deutschlandweit in diesen Forschungsvorhaben tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ortsunabhängig Anwendungen nutzen.

Die Akademie verfolgt mit dem Projekt auch eine Stärkung der gemeinsamen Arbeit in dem Konsortium NFDI4Culture, das sich innerhalb der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für den kollaborativen Aufbau von digitalen Infrastrukturen für Forschungsdaten zu materiellen und immateriellen Kulturgütern engagiert und federführend an der Akademie angesiedelt ist. Gleichzeitig eröffnet das Projekt auch neue Möglichkeiten für ein noch effektiveres und zielgerichtetes Ausbildungsprogramm im Rahmen der WissKomm Academy, dem Pilotprojekt der Akademie für innovative Wissenschaftskommunikation in Rheinland-Pfalz.

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