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Wissenschaftsminister Clemens Hoch: Land fördert „Schnittstelle Schule-Hochschule“ an RPTU mit 105.000 Euro

Die Sicherung des Fachkräftebedarfs zählt zu den zentralen Herausforderungen in den kommenden Jahrzehnten. Gut ausgebildete Fachkräfte sind überall gefragt und werden dringend gesucht. Um Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig, neben dem Schulalltag, Berufs- und Studienorientierung zu geben, fördert die Landesregierung die Schnittstelle Schule-Hochschule, die an allen elf staatlichen Hochschulen durchgeführt wird, mit einem jährlichen Zuschuss in Höhe von insgesamt 600.000 Euro. Mittels unterschiedlicher Veranstaltungsformate soll Schülerinnen, Schülern und Studieninteressierten jeden Alters schon aus der Schule heraus ermöglicht werden, einen Eindruck vom studentischen Leben und Lernen an einer Hochschule zu gewinnen. Zur Durchführung der Maßnahme Schnittstelle Schule-Hochschule an der Rheinland-Pfälzisch Technischen Universität Kaiserslautern-Landau über-reichte Wissenschaftsminister Clemens Hoch eine Zuweisung in Höhe von 105.000 Euro.

 

 

„Um einem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, müssen wir früh ansetzen. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Schnittstelle zwischen den rheinland-pfälzischen Schulen und Hochschulen“, sagt Wissenschaftsminister Clemens Hoch. „Der Landesregierung ist es ein besonderes Anliegen, dass Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig die Möglichkeit haben, eine Hochschule kennenzulernen und sich für ein Fach und vielleicht auch eine Hochschule zu begeistern. Wir wollen das Thema Berufe für die Jugendlichen greifbarer machen und erreichen, dass sie sich beizeiten damit auseinandersetzen können. Einen besonderen Schwerpunkt legen wir hierbei in die Unterstützung von MINT-Angeboten.“ Im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sei die Nachfrage an Fachkräften besonders groß und das bei steigendem Bedarf. 


Rheinland-pfälzische Hochschulen bieten vielfältige Veranstaltungen für verschiedene Altersgruppen an, um Eindrücke von den Studienfächern und Hochschulen zu vermitteln und damit auch systematische Entscheidungshilfen zu geben. Das Angebot beinhaltet Veranstaltungen der Kinderuni, Ferien- und Schnupperkurse sowie Angebote für Frühstudierende. Die Schnupperkurse können von Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen besucht werden. In den Ferienkursen haben Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Gelegenheit, bereits Kurse an der Hochschule wahrzunehmen. Als Frühstudierende haben besonders begabte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, bereits während sie noch die Schule besuchen, Vorlesungen an den Hochschulen zu hören und Scheine für ihr späteres Studium zu erwerben. „Die Veranstaltungen an den Hochschulen leisten damit einen wichtigen Beitrag zur praktischen Studien- und Hochschulorientierung“, so der Minister. Sei das Interesse schon im frühen Alter geweckt, so steige die Chance, bereits im Kindesalter die Fachkräfte der Zukunft für die jeweiligen Schwerpunktthemen zu gewinnen.
 

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