„Das Kompetenznetzwerk steht bereit, die Kommunen und Kreise bei den verschiedenen Aufgaben- und Fragestellungen des Wiederaufbaus zu beraten. Ich freue mich, dass wir in Rheinland-Pfalz hierzu hervorragende wissenschaftliche Expertise haben und möchte das Engagement der Hochschulen und Forschungseinrichtungen ausdrücklich würdigen. Das Kompetenznetzwerk leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der materiellen, strukturellen und psychischen Folgen der Flut- und Hochwasserkatastrophe sowie zur Entwicklung wissenschaftsbasierter Konzepte zur Prävention vergleichbarer Krisen“, sagte Wissenschaftsminister Clemens Hoch im Wissenschaftsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtages.
Um die komplexen Herausforderungen des Wiederaufbaus zu meistern, seien wissenschaftlich fundierte Vorschläge dringend notwendig, so der Minister. „Wir brauchen die Vorschläge der Wissenschaft, um einen nachhaltigen und effizienten Wiederaufbau zu vollziehen und gleichzeitig die zukunftsfähige Entwicklung der flutgeschädigten Regionen voran zu treiben“, sagte Clemens Hoch. Das Kompetenznetz-werk ermögliche den Kommunen und Landkreisen, gezielt und schnell auf die im Land vorhandene Expertise zurückgreifen zu können. Darüber hinaus könnten sie sich über die Kooperationspartner unserer Wissenschaft auch bundesweit und international Expertise erschließen.
Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit unterstützt die Geschäftsstelle des Kompetenznetzwerkes in diesem Haushaltsjahr mit 130.000 Euro. Vorgesehen ist eine befristete Förderung zunächst bis 2024 in Höhe von insgesamt rund 300.000 Euro. Forschungs- und Beratungsprojekte, die das Netzwerk einwirbt, werden aus Drittmitteln bzw. aus dem Aufbaufonds des Landes finanziert. Das Kompetenznetz-werk begleitet die betroffenen Kommunen nicht nur mit fachlichem KnowHow in konkreten Einzelfragen des Wiederaufbaus, sondern denkt jeweils auch die großen Themen mit – Klimaanpassung, Digitalisierung, Regionalentwicklung.