„Gute Lehre ist der Landesregierung ein zentrales Anliegen. Mit dem Landeslehrpreis setzen wir die Anreize dafür! Er ist aber auch Ausdruck des Dankes und der Anerkennung für die Geehrten, die sich Semester für Semester für Ihre Studierenden engagieren. Gute Lehre verlangt Engagement und Leidenschaft. Mir ist es wichtig, dieser großen Leistung mit Respekt zu begegnen“, sagte der Minister bei der Preisverleihung. „Der Preis hat sich und das Thema, für das er steht, an den Hochschulen etabliert und es geschafft, dass sich Dozentinnen und Dozenten mehr denn je für eine gute Hochschullehre stark machen.“
Auch die Mitglieder der Expertenkommission des „Hochschulzukunftsprogramm Rheinland-Pfalz“, die Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Hochschulsystems formuliert und vor einigen Wochen vorgestellt hatten, hoben die besonders gute Qualität der Lehre im Land hervor. Wolf gab dieses Lob an die Preisträgerinnen und Preisträger weiter: „Darauf können die Geehrten, als maßgebliche Träger dieses Erfolges stolz sein.“
Die Prämierten des Lehrpreises erhalten ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, das sie nach eigener Entscheidung für dienstliche Zwecke frei verwenden können. Der Vergabe lag ein zweistufiges Verfahren zugrunde. Zunächst hatten Fachbereiche und Fachschaften Dozentinnen und Dozenten auf der Ebene der Fächergruppen – getrennt nach Universitäten und Fachhochschulen – für den Lehrpreis ausgewählt. In einem zweiten Schritt wurden Studierende auf der Basis von Fragebögen um ein Votum gebeten. Um der unterschiedlichen Größe der verschiedenen Hochschulen und auch den Unterschieden zwischen Universitäten und Fachhochschulen gerecht zu werden, werden die Lehrpreise nach Gruppen vergeben. Danach erhalten die Universitäten insgesamt sechs und die Fachhochschulen vier Lehrpreise in jeweils zwei Fächergruppen. Mit der zentralen Organisation, Befragung und Auswertung, die für die Vergabe des Lehrpreises nötig waren, hat das Wissenschaftsministerium erneut den Hochschulevaluierungsverbund Südwest beauftragt. Insgesamt 8.957 Studierende haben an der Befragung teilgenommen.
Rheinland-Pfalz hat nicht nur den Lehrpreis ins Leben gerufen, sondern widmet sich mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen und Programmen der Sicherung und Weiterentwicklung der Lehrqualität im Land. In der aktuellen Phase des Hochschulpaktes stellt die Landesregierung den Hochschulen über 50 Millionen Euro zur Verfügung – für innovative Lehrprojekte, zur Unterstützung von Frauen in der Wissenschaft und für Maßnahmen zur Öffnung der Hochschulen.
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