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Zum Tod von Hilmar Hoffmann: „Seine Idee der Kultur für alle lebt!“

Am vergangenen 1. Juni 2018 verstarb der ehemalige Frankfurter Kulturstadtrat und renommierte Kulturpolitiker Hilmar Hoffmann in seiner Heimatstadt. Der 92jährige begründete in den 1970ern und 1980ern Jahren mit seinem Werk die „Kultur für alle“ und wurde damit zur Galionsfigur für eine neue, teilhabe-orientierte Kulturpolitik in Deutschland. Hoffmann war auch Mitbegründer der Mainzer Stiftung Lesen, der er zudem fünf Jahre vorstand. Kulturminister Wolf zum Lebenswerk Hoffmanns:
(c) MWWK / Tomkowitz

„Mit Hilmar Hoffmann ist ein großer Kulturpolitiker der bundesdeutschen Nachkriegszeit von uns gegangen. Seine Ideen haben die Kulturpolitik entscheidend verändert. Heute ist die ‚Kultur für alle‘ zentrales Anliegen. In Rheinland-Pfalz ist Hoffmanns ‚Kultur für alle‘ das zentrale Ziel und mir ein besonderes Anliegen. Mit dem Kultursommer, den Jugendkunstschulen, dem Programm „Jedem Kind seine Kunst“ und der neuen dezentralen Landeskunstschau engagieren wir uns für Kulturangebote in der Fläche des Landes, die allen Menschen offen steht und die Teilhabe aller an Kunst und Kultur fördert. Wir wollen die Kultur dorthin bringen, wo die Menschen sind; das ist auf dem Land ebenso wie in den Quartieren der Städte sowie Bildungs- und Jugendeinrichtungen. In diesen Sinne lebt Hoffmanns Werk und seine Idee der ‚Kultur für alle‘ weiter. Wir haben Hilmar Hoffmann viel zu verdanken!“

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