Die Themen der „Entdeckertage“ würden dabei ganz wesentlich von den Kindern selbst bestimmt, unterstrich Doris Ahnen. So gab es an den verschiedenen „Entdeckertag“-Grundschulen bereits Angebote aus den Bereichen Astronomie, Entwicklungshilfe, Physik, Biologie oder auch Fremdsprachen bis hin zu einem Angebot in Chinesisch. Das Konzept des „Entdeckertags“ sei es, Angebote für die spezielle Gruppe hochbegabter Kinder mit dem integrativen Ansatz des Lernens in der vertrauten Altersgruppe und Klassengemeinschaft zu verbinden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den „Entdeckertagen“, die nach Bewerbungen oder Empfehlungen durch Kindergärten und Grundschulen zuvor in Auswahlverfahren ausgesucht werden, nähmen Aufgaben zur weiteren Bearbeitung auch in ihre eigentlichen „Stammschulen“ oder in ihre Kindergärten mit. So profitierten die Kinder dort indirekt ebenfalls von dem Zusatzangebot. Die Bildungs- und Jugendministerin betonte, die Förderung hochbegabter Kinder wirke zudem als weiteres Bindeglied in der Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätten und Grundschulen.
Die Entdeckertag-Schulen in Rheinland-Pfalz:
Seit dem Schuljahr 2004/2005:
Grundschule Zweibrücken-Mittelbach (Pilotschule)
Seit dem Schuljahr 2007/2008:
Grundschule Forster Kirchspiel in Brohl und Grundschule St. Sebastianus in
Ellenz-Poltersdorf (beide Kreis Cochem-Zell)
Grundschule Niederbrombach (Kreis Birkenfeld)
Dr. Albert-Finck-Grundschule in Neustadt an der Weinstraße
Seit dem Schuljahr 2008/2009:
Ludwig-Schwamb-Grundschule in Mainz
Seit dem Schuljahr 2009/2010:
Grundschule am Königspfad in Göllheim (Donnersbergkreis),
Pestalozzi-Grundschule in Kaiserslautern
Grundschule Trier-Ruwer
Pestalozzischule in Ingelheim (Kreis Mainz-Bingen)
Zum Schuljahr 2010/2011:
Grundschule Hofgartenstraße, Bad Kreuznach
Grundschule Oberwinter, Remagen
Grundschule Goetheschule Nord, Ludwigshafen