| Richtfest MPI für Chemie

44 Millionen für „interdisziplinäre Konzentration“

Mit dem Neubau des Max-Planck-Institutsgebäudes für Chemie an der Universität wird die Infrastruktur für Lehre und Forschung am Standort Mainz systematisch ausgebaut. 2011, wenn Mainz als „Stadt der Wissenschaft“ gefeiert wird, ist die Fertigstellung geplant. Darauf wiesen beim Richtfest, das von der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. ausgerichtet wurde, Finanzminister Carsten Kühl und Wissenschaftsstaatssekretär Michael Ebling hin.

„Mit dem Gebäude wird ein weiterer, wichtiger Schritt zur interdisziplinären Konzentration und zur räumlichen Neuordnung der Universität getan“, so Staatssekretär Ebling. Denn mit dem Neubau entstehe nicht nur an idealer Stelle ein modernes Institutsgebäude für Chemie. Die Baumaßnahme ermögliche darüber hinaus die Verlagerung und Zusammenführung sämtlicher von der Max-Planck-Gesellschaft genutzten Flächen an den Westeingang des Hochschulgeländes.

Durch die räumliche Nähe des Neubaus zu den Instituten für Chemie, Physiologie, Physik, Mathematik, Molekulare Biologie sowie Pharmazie der Johannes Gutenberg-Universität und insbesondere durch die unmittelbare Nachbarschaft zu dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung ergäben sich eine ganze Reihe von Synergieeffekten für Forschung und Lehre. „Dies kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Campus der kurzen Wege, er wird jetzt auch hier realisiert“, so Ebling.

Die Baukosten des Max-Planck-Instituts für Chemie betragen rund 44 Millionen Euro. Zwölf davon trage das Land, bemerkte der Finanzminister. „Die Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Baubestand und die erforderlichen Neubauten werden zur Neustrukturierung der Außenanlagen beitragen und einen modernen, kommunikativen Campus von hohem Identifikationswert entstehen lassen, der den interdisziplinären Gedankenaustausch nicht nur befördert, sondern geradezu provoziert“, so Kühl.

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