Der Bund hat hierfür insgesamt 1,5 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt, die vom Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) anhand der Anzahl der vorgehaltenen Betten zur akutstationären Versorgung auf die Bundesländer aufgeteilt werden. Der Anteil für die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser beträgt insgesamt rund 74 Millionen Euro, was ca. 3.100 Euro pro aufgestelltem Bett entspricht. Die Auszahlung durch das BAS erfolgt in drei gleichen Teilbeträgen jeweils im Januar, Februar und März zum Monatsende an das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit. Das Gesundheitsministerium wird das Geld umgehend und unbürokratisch an die rheinland-pfälzischen Krankenhäuser weiterleiten.
„Damit tragen wir jetzt schnell und unbürokratisch zur Linderung der Belastungen unserer Krankenhäuser bei und helfen, wirtschaftlich bedingte Ausfälle zu vermeiden“, sagte Gesundheitsminister Hoch. „Das wichtigste Ziel ist es, jetzt kurzfristig die medizinische Versorgung weiter sicherzustellen und die Kliniken in der aktuellen Situation auch finanziell zu entlasten“, so Gesundheitsminister Hoch. „An den großen Strukturreformen zur Krankenhausfinanzierung arbeiten wir gleichzeitig intensiv auf Bundes- und Landesebene, um auch langfristig eine gute medizinische Versorgung in Rheinland-Pfalz zu sichern“, so der Gesundheitsminister weiter.
Gesundheitsminister Clemens Hoch betont zudem, dass sich das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam mit weiteren Bundesländern bereits frühzeitig auf Bundesebene für ein bundesweites Hilfsprogramm im Hinblick auf die gestiegenen Energiekosten der Krankenhäuser eingesetzt hat. Die erst jetzt erfolgte Entscheidung des Bundes zur finanziellen Unterstützung der Krankenhäuser muss nun zeitnah umgesetzt werden, da die wirtschaftliche Situation vieler Kliniken unmittelbar gefährdet ist. „Hier ist mein Ministerium gut aufgestellt und steht in engem Austausch mit den Kliniken im Land“, sagt Gesundheitsminister Hoch.