Bei Jedem Kind seine Kunst arbeiten professionelle Künstlerinnen und Künstler mit Schulen, Kindertagesstätten, Vereinen, Jugendzentren oder anderen Einrichtungen zusammen, um Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu ermöglichen, selbst künstlerisch tätig zu werden. Dabei steht ihnen eine Vielfalt an möglichen Ausdrucksformen zur Verfügung wie beispielsweise Bildende Kunst, Literatur, Musik, Film, Tanz oder Design.
Im Sommer 2013 ist Jedem Kind seine Kunst zum ersten Mal gestartet und funktioniert so, dass professionelle Künstlerinnen und Künstler ihre Projektideen in eine Datenbank eintragen lassen, die das Ministerium dafür eingerichtet hat. Auf diese Datenbank können Schulen, Kindertagesstätten, Jugendzentren, Vereine und andere Einrichtungen zugreifen, um eine Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler ihrer Wahl zu verabreden. Selbstverständlich können Künstlerinnen und Künstler auch aktiv auf diese Institutionen zugehen, um ihre Leistungen anzubieten. Das Land übernimmt dabei die Honorarkosten.
Die Initiative startete in der ersten Runde mit 110 Projekten. In der aktuellen dritten Runde hat sich die Zahl der Projekte auf 252 gesteigert. Nicht nur die große Anzahl, sondern auch die besondere Vielfalt der kulturellen Angebote zeichne das Programm Jedem Kind seine Kunst aus, unterstrich die Kulturministerin. Die Künstlerinnen und Künstler arbeiten außerdem mit einer großen Bandbreite an Einrichtungen zusammen. Projekte finden in diesem Halbjahr nicht nur in Schulen und Kindertagesstätten statt, sondern beispielsweise auch in der Ambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Rheinhessen, diversen Jugendzentren, der Turngemeinde 1848 Osthofen e.V. sowie dem Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof in Kaiserslautern. Insgesamt werden im zweiten Halbjahr in 206 Kooperationseinrichtungen künstlerische Projekte umgesetzt. Das Land Rheinland-Pfalz stellt dafür rund 350.000 Euro an Künstlerhonoraren bereit.
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Landesprogramm Jedem Kind seine Kunst