Gerade für Alleinerziehende oder für Elternpaare, in denen beide Partner einem Beruf nachgehen, sei es auch wichtig, dass ihre Kinder - zumindest für einen Teil der Schulferienzeit - in finanziell erschwinglichen Betreuungsmaßnahmen Platz fänden, fuhr die Ministerin fort. Über das Landesprogramm zur Förderung von Ferienprogrammen der kommunalen und freien Träger der Jugendhilfe seien in diesem Jahr mit 300.00 Euro an Landesmitteln 150 solcher mindestens zweiwöchiger Ganztagsmaßnahmen unterstützt worden. Mehr als 8.500 Kinder und Jugendliche nahmen an diesen Ferienprogrammen teil und mussten dafür maximal 5 Euro pro Tag zahlen. „Daneben fördert das Land allerdings auch Programme wie das von der Sportjugend organisierte Angebot ,Ferien vor Ort', die ,Waldferien für Kids' sowie Ferienbildungsangebote der Hochschulen, um nur einige Aktivitäten zu nennen. Und es gibt noch eine Vielzahl weiterer kostengünstiger Maßnahmen vor allem von Jugendverbänden und verschiedenen Trägern der Jugendhilfe. Diese Palette soll nun noch erweitert werden, indem Ferienprogramme, die Ganztagsgrundschulen gemeinsam mit ihren außerschulischen Partnern organisieren, gefördert werden“, betonte Doris Ahnen. Finanziert werde dies mit Hilfe der im kommenden Jahr um 25 Prozent auf dann 400.000 Euro steigenden Landesförderung für Ferienbetreuungsmaßnahmen.
Um vor allem Eltern, Kindern und Jugendlichen die Suche nach einem passenden Ferienangebot zu erleichtern, unterstütze das Land zudem ein Projekt des Landesjugendrings, das auf einer Internetplattform Ferienbetreuungsmaßnahmen in den Städten und Gemeinden landesweit sowie Ferienfreizeiten und Jugendreisen von nichtkommerziellen Anbietern vereinen solle. Die Plattform mit der Internetadresse www.ferienboerse-rlp.de solle Anfang Dezember online gehen, so dass Anbieter ihre Ferienprogramme für 2010 einstellen können, kündigte Bildungs- und Jugendministerin Ahnen an.