Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, sagte: „Wir möchten damit auch bundesweit ein Zeichen setzen. Was die Hochschulen bei der Energie an finanziellen Mitteln einsparen, können sie an anderer Stelle einbringen. Wir haben bewusst auf einen flächendeckenden Lösungsansatz gesetzt. Hochschulstandorte wie etwa die Universität Mainz sowie die Transferstelle für rationelle und regenerative Energienutzung an der Fachhochschule Bingen, die mit wertvollem Fachwissen das Projekt auch im Vorfeld inhaltlich unterstützt haben, stellen dieses Wissen den anderen Hochschulen im Land für die Umsetzung zur Verfügung.
Ich würde mir wünschen, dass damit von den rheinland-pfälzischen Hochschulen eine Signalwirkung in Sachen Klimaschutz ausgeht.“
Durch die automatisierte Erfassung, Übertragung und Auswertung von Daten wird die Energieverbrauchsanalyse eines Hochschulgebäudes wesentlich vereinfacht. Das Energiecontrolling, so Wissenschaftsministerin Ahnen und Finanzminister Kühl, erleichtere es den Hochschulen, Energieverbrauch und Kosten zeitnah zu überwachen, Verbrauchs- und Kostensteigerungen frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Die Kosten für Energie der am Projekt beteiligten Hochschulen betrugen im Jahr 2007 über 21 Millionen Euro. Dafür wurden über 250 Millionen Kilowattstunden Energie für Heizung und Betriebsstrom in den gut 400 Hochschulgebäuden des Landes bezogen. An den rheinland-pfälzischen Hochschulen arbeiten und studieren derzeit über 130.000 Menschen.