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Ahnen: Mehr Ausbildungsplätze für angehende Gymnasiallehrkräfte

Das Land weitet die Ausbildungskapazitäten für angehende Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrer - bereits zum zweiten Mal im Schuljahr 2009/2010 - weiter aus. Nachdem im August 2009 ein neues Studienseminar für das Gymnasiallehramt in Landau eröffnet wurde, gehen zum 1. Februar 2010 - also zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres - nun sogar zwei weitere Seminare für angehende Gymnasiallehrkräfte in Altenkirchen und Daun an den Start. Jeweils 40 Absolventinnen und Absolventen eines gymnasialen Lehramtsstudiums können dort parallel zu den Referendariaten, die sie demnächst in den Gymnasien der Region ableisten, von Fachleiterinnen und Fachleitern pädagogisch und fachdidaktisch weiterqualifiziert werden.

„Damit steigt die Zahl der im Land betreuten angehenden Gymnasiallehrkräfte gegenüber dem letzten Einstellungstermin nochmals deutlich an. Der Ausbau der Kapazitäten an den neuen Seminarstandorten im Westerwald und in der Eifel um insgesamt 80 Plätze ist ein weiterer wichtiger und richtungweisender Beitrag zur Verbesserung der Versorgung mit Lehrkräften gerade in den ländlichen Regionen unseres Landes. Zum bevorstehenden Einstellungstermin können landesweit insgesamt 270 Referendarinnen und Referendare ihre zweite Ausbildungsphase beginnen“, unterstrich Bildungsministerin Doris Ahnen. In den bislang vorhandenen Studienseminaren für das gymnasiale Lehramt wurden nach den aktuellsten Erhebungen des Statistischen Landesamtes am 1. Oktober 2009 insgesamt 935 Personen für das Lehramt in Gymnasien ausgebildet.

Mit dem Start der beiden neuen Seminarstandorte würden auch weitere Gymnasien im Westerwald und in der Eifel zu Ausbildungsschulen, hielt die Ministerin fest. Der Start des Standorts in Daun sei dabei gegenüber den ursprünglichen Planungen um ein halbes Jahr vorgezogen worden. Dieser Schritt zeige, dass alles getan werde, dem derzeit bestehenden Lehrkräftebedarf an Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen schnell und wirksam gerecht zu werden sowie Absolventinnen und Absolventen von Lehramtsstudiengängen die Fortsetzung ihrer an den Universitäten begonnenen Ausbildung zu ermöglichen.

Bei der jetzigen Besetzung der Seminarplätze im Land sei es zudem erfreulicherweise wiederum gelungen, allen Bewerberinnen und Bewerbern mit einem so genannten Bedarfsfach, insbesondere in Mathematik und den Naturwissenschaften, einen Platz an einem Studienseminar anzubieten, betonte Doris Ahnen. Darüber hinaus werden zum Beginn des zweiten Halbjahres auch zusätzlich noch Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger in genau diesen Fächern an Schulen eingestellt und parallel zu ihrer Tätigkeit an den Studienseminaren pädagogisch und fachdidaktisch qualifiziert. Neben den beiden neuen Standorten nehmen turnusgemäß die Seminare in Speyer und Trier jeweils einen neuen Ausbildungskurs auf.

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