„Das Entscheidende ist, dass an die Schülerinnen und Schüler die gleichen Anforderungen gestellt werden. Es geht eben nicht darum, dass sie alle die gleichen Aufgaben lösen müssen“, betonte Doris Ahnen. Das rheinland-pfälzische Abitur genieße – auch nach Einschätzung der Lehrerverbände – über die Landesgrenzen hinaus ein hohes Ansehen. In Rheinland-Pfalz gebe es für die Abiturprüfungsaufgaben eine zentrale fachliche Qualitätskontrolle der konkreten und in den einzelnen Schulen entwickelten Aufgabenstellungen. Diese Kontrolle werde sich künftig selbstverständlich an den Qualitätsstandards für die Allgemeine Hochschulreife orientieren. „Und der in Zukunft bereitstehende Aufgabenpool, den auch Rheinland-Pfalz nicht nur bestücken sondern auch nutzen wird, kann und soll diese Qualitätskontrolle noch verbessern“, hielt die Bildungsministerin fest. Die Kombination von Aufgabenstellungen aus dem zentralen Aufgabenpool und von nach dem im Land bewährten Verfahren erstellten Abiturprüfungsaufgaben wird zu einer noch besseren Vergleichbarkeit des Abiturs bundesweit führen.
|
Aktuelle Stunde im Landtag
Anforderungen an Abitur sind entscheidend
„Rheinland-Pfalz unterstützt seit Jahren die Strategie der Kultusministerkonferenz, die eine bessere Vergleichbarkeit der Abiturprüfungen zum Ziel hat“. Das unterstrich Bildungsministerin Doris Ahnen im Rahmen der heutigen Aktuellen Stunde im Landtag. Die Bildungsstandards und ihre Umsetzung in so genannte Erwartungshorizonte für das Ende jeder Jahrgangsstufe stellten sicher, dass die Zielvorgaben in die Unterrichtsplanung und Unterrichtsgestaltung Eingang fänden. Im Herbst 2012 würden für die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch verbindliche Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife verabschiedet. Standards für die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Physik und Chemie folgten. Zusammen mit dem vorgesehenen gemeinsamen Pool von Abituraufgaben, der flexibel genutzt werden könne, werde zudem eine höhere Vergleichbarkeit der Abschlüsse gesichert.
Zurück