Die FOS verbindet allgemeinbildende und berufsbezogene Inhalte sowie berufliche Praxis miteinander und bietet nach zwei Jahren als Schulabschluss die Fachhochschulreife. Diese berechtigt zum Studium an jeder deutschen Fachhochschule oder kann über ein weiteres Schuljahr zum beruflichen Abitur und damit zur allgemeinen Hochschulreife erweitert werden. Gleichzeitig ermöglicht sie den Einstieg in moderne Handwerks- und Dienstleistungsberufe, wie etwa in der Medizintechnik, in denen hohe Anforderungen an die Auszubildenden gestellt werden.
Die FOS als Bildungsgang des berufsbildenden Bereichs wird in unterschiedlichen Fachrichtungen und mit verschiedenen Schwerpunkten angeboten. Neben der Fachrichtung Technik mit den Schwerpunkten Metalltechnik oder Technische Informatik gibt es die Fachrichtungen Wirtschaft und Verwaltung sowie Gesundheit und Soziales, mit Schwerpunkt Gesundheit. Einen besonderen Stellenwert hat in der Fachoberschule die Fachpraxis. Sie findet im ersten Jahr des Bildungsgangs als einschlägiges, gelenktes Praktikum in der gewählten Fachrichtung beziehungsweise dem Schwerpunkt an drei Tagen in der Woche statt. An den beiden anderen Wochentagen in der Klassenstufe 11 sowie über die komplette Schulwoche hinweg in der Klasse 12 besuchen die Schülerinnen und Schüler den Unterricht in der Schule.
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