„Die 'Digitale Nutzfahrzeugtechnologie' ist ein gelungenes Beispiel, wie wissenschaftliche Forschung unmittelbar zu einem wirtschaftlichen Nutzen führen kann. Ich freue mich, dass die Akteure mit ihren guten Ideen und ihren kreativen technologischen Lösungen durch die heutige Auszeichnung nicht nur einem Fachpublikum, sondern auch in der Öffentlichkeit stärker bekannt werden“, sagte Michael Ebling, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, der Wissenschaftsministerin Doris Ahnen vertreten hat.
Kaiserslautern hat sich vor allem durch ein enges Zusammenspiel der beiden Fraunhofer-Institute und die TU Kaiserslautern zu einem führenden Standort in Deutschland und Europa auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Technomathematik und des Software Engineering entwickelt.
Wie attraktiv die Region für die Nutzfahrzeugbranche sei, zeige beispielsweise die Entscheidung des internationalen Unternehmens John Deere, sein europäisches Technologie- und Innovationszentrum in Kaiserslautern anzusiedeln. Nach eigenen Angaben setze das Unternehmen zur Stärkung seiner Innovationskraft gezielt auf die Nähe zum Hochschulstandort Kaiserlautern und seine benachbarten Forschungsinstitute. Das führt zu einer deutlichen Stärkung der regionalen Forschungs- und Entwicklungskompetenzen im Nutzfahrzeug-Bereich und leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung von Arbeitsplätzen an regionalen Standorten.
„Die Entwicklung des Wissenschaftsstandorts Kaiserslautern ist eine Erfolgsgeschichte und zeigt, dass Investitionen in Forschung und Lehre Zukunftsinvestitionen sind. Das Zusammenspiel von Wissenschaft und Wirtschaft findet auch auf Ebene der Ministerien statt. So unterstützen das Wissenschafts- und das Wirtschaftsministerium gemeinsam die Stärkung und den Ausbau der nutzfahrzeugspezifischen Kompetenzen in der Region Kaiserslautern und fördern zusammen mit der EU die 'Digitale Nutzfahrzeugtechnologie' bis zum Jahr 2010 mit insgesamt ca. 3 Mio. Euro“, betonte Ebling.