| KISS Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfe

Gesundheitsminister Clemens Hoch: 160.000 Euro für KISS Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfe – Unverzichtbare Ergänzung gesundheitlicher Versorgung

Rheinland-Pfalz verfügt über vier Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfe (KISS) die Bürgerinnen und Bürgern Hilfestellung bei der Suche nach Selbsthilfegruppen geben und bei der Gründung neuer und auch bereits bestehender Selbsthilfegruppen unterstützen und beraten. Sie stellen Räumlichkeiten zur Verfügung und veranstalten Seminare und Workshops mit selbsthilfebezogenen Themen. Die regionalen Kontakt- und Informationsstellen sind zu finden in Mainz, Trier, Edesheim und Westerburg mit vier Nebenstellen in Bad Kreuznach, Ludwigshafen, Neuwied und Pirmasens.

Gesundheitsminister Clemens Hoch hat den vier Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfe (KISS) für das Jahr 2025 eine Landesförderung in Höhe von insgesamt 160.000 Euro bewilligt. „Selbsthilfe ist für viele Menschen mit gesundheitlichen Herausforderungen eine wichtige Stütze im Alltag. Selbsthilfegruppen sind ein Ort für Offenheit, Austausch, Gemeinschaft und für Achtung und Respekt voreinander. Hier begegnen sich Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen, verschiedenen Erkrankungen und belastenden Lebenssituationen. Gespräche mit anderen Betroffenen können Kraft schenken und Mut machen", so Gesundheitsminister Clemens Hoch. Die gesundheitsbezogene Selbsthilfearbeit sei ein unverzichtbarer Baustein der gesundheitlichen Versorgung und eine wertvolle Bereicherung der medizinischen Behandlungen und Therapien im Land.

Angebote der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe beruhen auf dem freiwilligen Zusammenschluss von Menschen, die chronisch erkrankt oder behindert sind, sowie von Angehörigen, die davon betroffen sind. Ein zentrales Merkmal der Selbsthilfe ist der regelmäßige und selbstbestimmte Austausch von Betroffenen und Angehörigen in Gruppen mit dem Ziel, die persönliche Lebensqualität zu verbessern. Die gemeinsame Auseinandersetzung mit der Bewältigung der chronischen Erkrankung oder auch Behinderung stärkt die Kompetenz der Betroffenen. Selbsthilfegruppen leben von der Initiative und Eigenverantwortung ihrer Mitglieder.

„Die Selbsthilfe und das damit oft verbundene ehrenamtliche Engagement sind wertvoll und aus dem Hilfenetz in Rheinland-Pfalz nicht mehr wegzudenken. Mein herzlicher Dank gilt allen Engagierten, die in den Selbsthilfegruppen und -vereinigungen im Land wertvolle Unterstützung für Betroffene und Angehörige leisten“, so Hoch weiter.

Die gesundheitsbezogene Selbsthilfe erfährt seitens des Landes schon seit vielen Jahren eine finanzielle Unterstützung. So werden die vier rheinland-pfälzischen Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfe (KISS) auch im Jahr 2025 vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit gefördert. Die Paritätische Kontakt- und Informationsstelle Selbsthilfe KISS Mainz, die Paritätische Kontakt- und Informationsstelle Selbsthilfe WeKISS in Westerburg und auch die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS Pfalz Selbsthilfetreff Pfalz e. V. erhalten Landesmittel in Höhe von je 40.000 Euro. Sie stehen in der Trägerschaft des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. Darüber hinaus wird auch die Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle e. V. Trier SEKIS mit einer Landeszuwendung in Höhe von 40.000 Euro gefördert.

Weiterführende Informationen zu den Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfe (KISS) in Rheinland-Pfalz finden Sie unter den folgenden Links:

KISS Mainz: https://www.selbsthilfe-rlp.de/kiss-mainz

KISS Pfalz: https://www.selbsthilfe-rlp.de/kiss-pfalz

WeKISS: https://www.selbsthilfe-rlp.de/wekiss

SEKIS: https://www.selbsthilfe-rlp.de/sekis-trier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Gesundheit

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