„Ich freue mich sehr, dass mit dieser digitalen Lösung sowohl den Einstieg von Fachkräften aus allen Teilen der Welt in den deutschen Arbeitsmarkt als auch die Prozesse für lokale Behörden vereinfacht werden. Somit können wir ab sofort noch effizienter ausländische Ärztinnen und Ärzten gewinnen und treten damit dem Fachkräftemangel entgegen“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch.
Interessierte Ärztinnen und Ärzte mit einem ausländischen Berufsabschluss können ihren digitalen Antrag über das Portal „Anerkennung in Deutschland“ (www.anerkennung-in-deutschland.de) stellen. Auf diesem Portal finden sich umfangreiche und zielgruppengerechte Informationen zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen sowie bundesweite Beratungsangebote. Dadurch wird der Prozess von der Erstinformation bis zum Absenden des Antrags nutzerzentriert gestaltet. Die Seite ist in elf Sprachen übersetzt.
Hintergrund:
Das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium hat den digitalen Antragsservice begleitet durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) federführend nach dem „Einer für Alle“-Prinzip entwickelt und stellt den Service allen anderen Bundesländern zur Nachnutzung zur Verfügung. Bereits jetzt haben zwölf Länder Interesse bekundet, darunter auch Rheinland-Pfalz. Die Entwicklung ist Teil der Umsetzung des OZG, das Bund, Länder und Kommunen verpflichtet, ihre Verwaltungsleistungen für Bürgerinnen und Bürger auch digital anzubieten.